PJ-Tertial Pädiatrie in Universitaetsklinikum Halle (12/2010 bis 3/2011)

Station(en)
Allgemeine Pädiatrie, Onkologie, ITS, Kardiologie
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme
Heimatuni
Halle
Kommentar
Vor dem Beginn des Tertials bekommt man eine email vom PJ-Beauftragten der Klinik mit den Angaben, in welchem Rhythmus man über die einzelnen Stationen rotiert und wer der Mentor ist. Jeder PJler bekommt einen Oberarzt als Mentor zugeteilt. Dieser gibt am ersten Tag eine Führung über die Stationen und stellt den PJler dort vor. Weiterhin finden alle 4 Wochen Gespräche zwischen PJler und Mentor statt, wo Wünsche, Probleme, Lob etc. geäußert werden können und beide im Logbuch ein Statement abgeben. Weiterhin gibt es ein Abschlussgespräch dieser Art am Ende. Der Mentor soll auf Stärken und Schwächen hinweisen, das Logbuch kontrollieren, eingreifen, wenn auf Station etwas nicht gut läuft. Die schriftlichen Notizen im dafür vorgesehenen Bereich im Logbuch dienen am Ende auch der Erstellung einer persönlichen Beurteilung. Das Logbuch: Man erhält es im Netz zum Ausdrucken. Darin sind Aufgaben gelistet, welche der Pjler in der Zeit absolvieren soll: z.B. Knochenmarkpunktion, eine gewisse Anzahl an eigens betreuten Patienten, Teilnahme an Darmspiegelungen und Bronchoskopien etc. Es gibt jeweils Punkte und man muss eine Mindestpunktzahl erreichen. Das ist allerdings kein Problem. Das Gute an dem Buch ist, dass nicht nur der PJler sondern auch die Ärzte in der Pflicht stehen, uns vieles selbst machen zu lassen. Man rotiert in den 12 Wochen über alle Stationen, mit unterschiedlich langer "Aufenthaltsdauer". Sehr effektiv ist die Zeit auf der allgemeinpädiatrischen Station. Doch auch auf allen anderen Stationen kann viel für sein weiteres Ärzteleben mitnehmen. Weiterhin müssen 3 Wochenenddienste mitgemacht werden. Das sind je 12 Stunden mit einem Assistenzarzt in der Notaufnahme. Die Dienste waren echt gut und man hat viele sehen und selber machen können. Weiterhin ist jeden Mittag Röntgenbesprechen und anschließend Mittagsbesprechung mit Anwesenheitspflicht. In der Mittagsbesprechung hält jeden Tag ein Assistenzarzt einen Vortrag. In diesem Rahmen muss man als PJler auch 1 max. 2 mal an die Arbeit. Des Weiteren hat man jede Woche ein Seminar mit einem Oberarzt. Den Seminarplan gibt es zu Beginn des Tertials. Die Seminare finden auch statt - manchmal in Absprache mit zeitlicher Verzögerung, aber man ist ja flexibel. Bezüglich der Arbeitszeiten ist eigentlich rel. pünktlich Schluss. Um 16.30 Uhr ist regulär Feierabend. Je nach eigenem Engagement kann man natürlich auch länger bleiben. Aber auf den meisten Stationen wird in der Regel darauf geachtet, dass der PJler pünktlich nach Hause geht. Weiterhin ist jede Woche Freitag Studientag. Da ist auch nie ein Seminar eingeplant. Als PJler wird man auf allen Stationen sehr freundlich aufgenommen. Die Stimmung unter den Assistenzärzten ist im Großen und Ganzen sehr gut und man wird vollwertig mit integriert. Auch mit den Oberärzten lässt es sich sehr gut arbeiten. Insgesamt muss ich sagen, war es die richtige Entscheidung, an der Uni Pädiatrie zu belegen. Man bekommt viel zu sehen, wird nicht für "stupide" Arbeiten abgestellt, fühlt sich ernst genommen und gebraucht und kann in die vielen verschiedenen Bereiche dieses herrlichen Faches blicken!
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Punktionen
EKGs
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.87