Pro:
- Ein sehr nettes Team in beiden Abteilungen für Innere Medizin (Kardio und Gastro)
- gute Betreuung durch Assistenzärzte, z.T. auch direkt durch OA
- bei entspechendem Engagement darf man sehr viel machen, muss aber nichts
- man darf überall mitkommen (Funktionsuntersuchungen, Notaufnahme, Schockraum) und z.T. auch unter Anleitung selbst machen (Vorschallen, Pleura punktieren)
- sehr lehrreich ist auch das Patienten aufnehmen und untersuchen in der Notaufnahme, die man dann anschließend dem zuständigen Arzt vorstellt
- eigene Patienten betreuen unter entsprechender Hilfestellung
- trotz kleinem Haus ein breites Spektrum an Krankheitsbildern, ab und an auch ein paar Exoten dabei
- Mittagessen mit den anderen PJlern oder Ärzten war immer möglich und sogar obligatorisch
- immer pünktlich Feierabend
- es war immer möglich in den PJ-Unterricht zu gehen
- toller Radio- und UC-Unterricht
Contra:
- der Unterricht ist oft ausgefallen, manche Fächer (Gastro) bieten auch gar keinen an, ansonsten war er aber qualitativ ganz gut
- das Essen in der Cafeteria
- z.T. war das Verhältnis zur Pflege etwas schwierig, die die PJler gerne für ihre Blutentnahmen ausnutzen, aber die meisten waren sehr freundlich und hilfsbereit, auf manchen Stationen gab es auch einen BE-Dienst, sodass man als PJler da gar nicht mithelfen musste
- durch die recht hohen Kosten für Unterkunft und Essen bleibt nicht mehr allzu viel vom PJ-Gehalt übrig
- die Verwaltung der Unterkünfte war etwas kompliziert
Fazit:
ein sehr angenehmes und schönes Tertial, das ich sowohl an Innere-Interessierte als auch an alle anderen weiterempfehlen kann!
Bietigheim ist übrigens, um dort ein paar Monate zu verbringen, auch ganz nett und hat für eine so kleine Stadt ein reichhaltiges Freizeitangebot, Stuttgart ist auch nur 20min mit der Bahn entfernt.