PJ-Tertial Innere in CHU Vaudois Lausanne (6/2012 bis 9/2012)

Station(en)
16ème étage, urgences
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Magdeburg
Kommentar
Die ersten drei Monate verbrachte ich auf einer der allgemein-internistischen Stationen, sodass ich einen sehr breiten Einblick in die internistischen Krankheitsbilder bekam. Unsere Station hatte zwar den Schwepunkt "Inféctio", jedoch lagen meist nur ca 3 Patienten mit wirklichen Infektions-/Autoimmunerkrankungen gleichzeitig bei uns.
Nach der 15-minütigen Uebergabe von der Pflege hatten wir morgens meistens eine Weiterbildung, die hauptsächlich den Assistenten galt, die wir als Studente aber auch mitbesuchen konnten. Um 9 machten wir dann Stationsvisite, ich folgte hierbei zumeist einem der Assistenzärzte, visitierte jedoch teilweise auch selbstständig, wenn einer von ihnen im dienstfrei war. Zudem hatte ich die ganze Zeit über immer meine eigenen Patienten, bei denen ich mich unter Aufsicht um alles von Aufnahme, täglicher Betreuung, diagnostischer und therapeutischer Entscheidungen, Führen sämtlicher organisatorischer Telefonate und schliesslich auch um das Schreiben des Entlassungsbriefs kümmerte.
Typische PJler-Aufgaben wie Blutabnahmen und Flexülen legen sind in der Schweiz überhaupt nicht möglich sondern hier Aufgabe der Pflege, die hier viel mehr Verantwortung haben als in Deutschland.
Dafür durfte ich aber Punktionen (Ascites-, Pleura-) zum Teil selbst durchführen, BGAs machen und ausserdem zu jeder Funktionsuntersuchung mit, die mich interssierte.

Meinen vierten Monat verbrachte ich dann in der Notaufnahme, wo ich pro Dienst zwischen 2 und 4 Patienten eigenständig aufnahm und untersuchte und anschliessend mit dem Oberarzt besprach.

Schade fand ich, dass regelmässige Seminare für die Studenten nicht so recht angeboten wurde, auf unsere Nachfrage setzte der Chef sich zwar einige Male mit uns fuer Fallbesprechungen/Patientenvorstellungen hin, eine Etablierung auf regelmässiger Basis fand aber leider nicht statt.
Bewerbung
11 Monate, schriftliche Bewerbung mit CV und Motivationsschreiben auf französisch, Schreiben vom Dekan der Heimatuni und Sprachnachweis bei der medizinischen Fakultät. Zusage ca anderthalb Monate später, Vertragsunterzeichnung 3 Monate nach Bewrbungseingang.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Punktionen
EKGs
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
680
Gebühren in EUR
300

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.67