Ein PJ-Tertial im Institut für Röntgendiagnostik und Nuklearmedizin lohnt sich definitiv für alle, die an der Radiologie als Wahlfach interessiert sind und evtl. später Radiologen werden möchten.
Man bekommt als PJ-ler viel Aufmerksamkeit und eine gute Betreuung seitens des Ärzteteams, man sammelt auch viele praktische Erfahrungen, indem man selbst Untersuchungen durchführt (z.B. Sonografie) oder bei Interventionen mitmacht.
Relativ schnell darf man auch selbst Befunde schreiben, die später zusammen mit Kollegen kontrolliert, besprochen und korrigiert werden.
Es gab auch fast immer einen freien Arbeitsplatz, an dem man befunden konnte.
Der Arbeitstag beginnt in der Regel mit einer kleinen Fortbildung, wo ein interessanter klinischer Fall vorgestellt wird. Einmal pro Woche findet ein sog. Lunch-Symposium statt mit einem gemeinsamen Mittagessen während eines längeren Vortrages.
Pros:
- Gute Betreuung in einem freundlichen Ärzteteam
- Große Abteilung mit komplettem Spektrum an radiologischer Diagnostik und Intervention (CT, MRT, Angio, Sono, PET/CT)
- Große Klinik (ca. 1400 Betten)
- Kostenlose Unterkunft (meist in kliniknahen 3-er WGs mit Küche und Bad)
- Kostenlose Essensmarken fürs Mittagessen
Kontras:
- Im Klinikum Braunschweig findet der Studentenunterricht teilweise in verschiedenen Klinikfilialen statt, die relativ weit voneinander entfernt sind.
- Es gibt keinen Internet-Zugang in den WGs (Auf eigene Kosten einrichten)
- Falls man eine Busfahrkarte von der Klinik bekommen möchte, muss man sie selbst bezahlen (ermäßigt ca. 40 Euro, wird jeden Monat vom PJ-Gehalt verrechnet). Am besten ein Fahrrad mitbringen!
Fazit:
PJ in der Radiologie absolut empfehlenswert. Man lernt viel und bekommt eine umfassende Vorstellung von dem radiologischen Alltag.
Bewerbung
Falls man ein ermäßigtes Bustiket über die Klinik bekommen möchte, am besten schon einen Monat vor dem Tertialbeginn die Personalabteilung kontaktieren.