In der Zeit von November 2014 bis März 2015 habe ich ein wunderbares erstes PJ-Tertial in der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Notfallmedizin in Großburgwedel verbracht. Acht, von den insgesamt sechzehn Wochen, war ich in der Anästhesie im OP tätig und die restlichen acht Wochen auf der Intensivstation.
Der Tag beginnt um 7:30 Uhr mit der Frühbesprechung (Zug um 6:40 Uhr ab Hannover Hbf, kurze Busfahrt vom Bahnhof in GBW zum Krankenhaus ohne große Wartezeiten). Anschließend beginnt die Arbeit für einen dann entweder im OP oder auf der Intensivstation.
Tätigkeiten im OP (Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie/Orthopädie, Gyn, Uro):
- Vorbereitung, Einleitung, Ãœberwachung und Ausleitung von Narkosen unter Anleitung
- Legen von venösen Zugängen und arteriellen Kathetern
- Durchführung von Spinalanästhesien, Larynxmasken- und Maskennarkosen sowie endotracheale Intubationen
Tätigkeiten auf der Intensivstation (Patienten der Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie, Gyn, Uro):
- Eigene Patienten betreuen (2 bis 3) und Erstellung der Verordnungspläne
- Legen von Thoraxdrainagen und ZVKs unter Anleitung und Assistenz
- Perkutane Tracheotomien und Bronchoskopien unter Anleitung und Assistenz
- NEF-Mitfahrten sind jeder Zeit möglich
Am Nachmittag fahren die Züge um 15:56 Uhr, 16:56 Uhr usw. zurück nach Hannover. Falls man es einmal nicht zu diesen Zeiten schafft, kann man auch den Bus Richtung Fasanenkrug nehmen und von dort mit der Bahn zum Hannover Hbf fahren.
Abschließend kann ich jedem nur empfehlen sein PJ-Wahltertial Anästhesie in Großburgwedel zu absolvieren. Das gesamte Team ist unglaublich nett und engagiert, eigenständiges Arbeiten wird gefördert und bei Fragen steht einem immer jemand zur Seite. Der Wissenszuwachs am Ende war einfach gewaltig!