Als PJler beginnt man auf der Station. Die meisten Patienten kommen zu Operationen oder zum Tagesdruckprofil. Dort müssen Patienten aufgenommen werden, dem Oberarzt vorgestellt werden, Briefe geschrieben, Patienten visitiert werden. Oft muss man dokumentieren, was der Arzt an der Spaltlampe sieht. Man hat meistens selbst die Möglichkeit die Patienten zu untersuchen und unterstützt einen der Assistenzärzte, die einem unterschiedlich viel erklären. Bei jedem lernt man etwas. Sie sind aber alle sehr nett. Außerdem darf man immer gerne im OP zuschauen oder auch mithelfen.
Nach einer Weile wechselt man in die Poliklinik, die sehr interessant ist. Dort gibt es verschiedene Sprechstunden (Netzhaut, Lid, Glaukom etc) oder auch die Notfallkabinen. Als einziger PJler durfte ich mir meistens selbst aussuchen, wo ich unterstütze. Bei Personalmangel muss man auch selbst mal eine Sprechstunde übernehmen, doch werden die Patienten auch immer einem Facharzt vorgestellt, wodurch man viel lernt. Bei der OA-Vorstellung muss man natürlich mitschreiben.
Die Spaltlampen sind sehr neu und man kann am Monitor die Untersuchungen verfolgen. Außerdem kann man in der Sehschule, Fotoabteilung oder ambulanten OP zuschauen oder mitmachen. Leider gibt es keine Studentenlupen für die Fundusuntersuchung, weshalb man sich die Lupen von den Asssistenten ausleihen muss. Ich konnte auch zu den Studentenvorlesungen gehen. Außerdem werden zwei Mal pro Woche OCT Befunde besprochen, wo man viel lernt. Die Atmosphäre im Team ist sehr nett. Ich kann es dort sehr empfehlen.
Bewerbung
Über das MHH PJ Referendariat (Frau Minx ist super hilfsbereit) ca. 9 Monate vorher.