PJ-Tertial Pädiatrie in Inselspital Bern (2/2018 bis 4/2018)

Station(en)
Poliklinik (Gastroenterologie, Pulmologie, Nephrologie, Allergologie, Dermatologie, Rheumatologie, Endokrinologie und Gynäkologie)
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Wien (Oesterreich)
Kommentar
Man ist als externer Student ausschließlich in den Polikliniken eingeteilt. Diese bestehen aus allen möglichen Spezialgebieten der Pädiatrie. Man hat monatlich 2-3 Fächer, in denen man an jeweiligen Tagen eingeteilt wird. Nach einem Monat rotiert man dann in die nächsten Fächer. Selbstständig untersucht man die Patienten, macht die Anamnese und übergibt sie dem Oberarzt. Dieser geht anschließend mit einem zum Patienten und bespricht das weitere Vorgehen. Dadurch lernt man unfassbar viel und betreut täglich 4-6 Patienten. Der einzige Nachteil: für diese muss man auch die Briefe diktieren und korrigieren. Das frisst nach den Ambulanzen Zeit, für die man dafür jeweils 2 Halbtage in der Woche frei bekommt. Zusätzlich ist am Wochenende stets frei, ohne Pikettdienste.

Das Essen ist wie bei den anderen erwähnt teuer, aber die Tagessuppe kostet zB nur 2,60 Franken, das ist eine soziale Alternative zu den Tagesmenüs um 10 Franken ;-)

Aber nicht nur wegen der klinischen Lernkurve ist es empfehlenswert. Man kann im Personalwohnheim wohnen, das 4 min Gehweg von der Klinik entfernt ist. Ich war im Personalwohnheim 3 (360-400 Franken/Monat) und es war einfach eine großartige Zeit! Ich so viele liebe Menschen kennen lernen dürfen, man wächst in der Gruppe unglaublich zusammen. Es sind viele Studenten aus Deutschland und Österreich da, die alle für Freizeitaktivitäten motiviert sind.

Insgesamt ein wirklich empfehlenswertes Praktikum. Ich hab so viel gelernt, wie in keinem anderen Tertial!

P.S. Französisch oder Italienisch Kenntnisse wären bestimmt von Vorteil, ich habs aber auch ohne geschafft. Und ins Schweizerdeutsche hört man sich nach 2-3 Wochen rein, bzw. es können die meisten auch Hochdeutsch :-)
P.P.S. Man bekommt eine so genannte Schürze als Arbeitskleidung. Das ist eher wie eine Zwangsweste. Es ist schrecklich, man gewöhnt sich nie daran, aber wenn man in sowas ernst genommen wird, dann wird man wohl auch auf der restlichen Welt ernst genommen.
Unterricht
4x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Eigene Patienten betreuen
Poliklinik
Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Unterkunft gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
1000
Gebühren in EUR
400

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2