Wie auch schon in meinem chirurgischen Tertial, ist die Betreuung auch in der Inneren sehr gut. Blut abnhemen muss man (bis auf vielleicht mal Einzelfälle ) gar nicht, dafür gibt es Arztassistentinnen. Ich bin sehr herzlich überall empfangen und integriert worden. Die Visiten sind, wie in der Inneren üblich, lang, aber wenn der Oberarzt oder Chefarzt mitgeht, sehr informativ und lehrreich. Man kann viel fragen und kriegt auch immer Antwort. Die Stimmung unter den Assistenten ist etwas angespannt, weil sie eine hohe Dienst- und Arbeitsbelastung haben, aber man wird nicht als Dienstbote oder so ausgenutzt und kriegt auch hier immer Auskunft, wenn man was wissen möchte. Die Oberärzte sind eigentlich alle durch die Bank super freundlich und bemüht. Ich konnte mir aussuchen, welche Fachbereiche / Stationen ich machen möchte. War auf Intensiv, in der Kardio, Hämato-Onko und Ambulanz. Man kann einmal pro Woche einen Funktionstag machen, und in die ganzen Funktionsbereiche reinschauen ( Coro, LuFu, Endo, SM- Konzrollen, ECHO, Ergo ).
Ich durfte Kardiovertieren, ZVKs und Arterien legen Ports anstechen, Sonos etc. machen. Eigentlich alles, was so anfällt.
Insgesamt wird man sehr als Kollege und nicht als Student oder billige Arbeitskraft angesehen. Ich wurde auch zu Weihnachtsfeier etc.eingeladen.
Man kann auch auf dem NEF mitfahren, das koordiniert allerdings der CA der Anästhesie, zählt aber trotzdem mit zur Inneren. Eigentlich hat man ziemlich viele Freiheiten.
Man hat zusätzlich 8 Studientage pro Tertial, Essen ist gratis (kommt man eigentlich auch immer zu ), Unterkunft kann auch gestellt werden.
Ich kann das PJ hier nur empfehlen, weil man tatstächlich was lernt und nicht nur Depp vom Dienst ist!!
Bewerbung
Ãœbers PJ Portal oder direkt bei Prof. von Beckerath