Ich habe in meinem Innere-Tertial 3 Stationen durchrotiert:
- 6 Wochen Gastro/ Hämato-Onko: hier habe ich v.a. viele Patienten aufgenommen und dann bis zur Entlassung (wenn es einfache Fälle waren) mit betreut und am Ende den Entlassungsbrief geschrieben. Die Ärzte haben einen immer gerne mit auf Visite genommen, dienstags war die Chefarztvisite auf der man besonders gut Fragen stellen konnte. In der Zeit durfte ich auch bei mehreren Punktionen assistieren und war oft im Sono-Raum zum Schallen von Patienten.
-6 Wochen Kardio: hier habe ich ein eigenes Zimmer gehabt bei dem ich Visite gemacht habe, die ich danach mit der Ärztin nochmal besprochen habe. Ich habe super viele EKGs mit der Hilfe der Ärztin ausgewertet, war bei Coronarangiographien dabei und bei Herzkatheterbesprechungen, außerdem konnte man jeden Montag in die angiologische Ambulanz des Chefarztes der Kardio gehen. Hier habe ich auch gelernt Echokardiographie zu beherrschen.
-4 Wochen Intensivstation: hier wurde nochmal viel zu körperlicher Untersuchung wiederholt, man hat zusammen mit dem Oberarzt den Medikationsplan ausgearbeitet und viel über PICCO-System, Beatmungssystem etc gelernt.
Eigentlich gehörte eine 2 wöchige ZINA Rotation auch dazu, darauf hatte ich jedoch verzichtet weil ich 2 Nachtdienste mitgemacht hatte und dort schon viel von der ZINA gesehen hatte.
Mittwochs war JEDE WOCHE ohne Ausfälle das PJ-Seminar mit wöchentlich wechselnder Fachrichtung. Anfang war immer 8:15, bzw 7:45 auf der Intensivstation.
Man kann dort unglaublich viel lernen und die Kommunikation zu der Pflege ist auch sehr gut. Blutabnahmen und Viggos legen ist nur nötig wenn mal eine Arzt-Assistentin krank oder im Urlaub ist, wird jedoch gerne gesehen wenn man dabei aushilft.