Die Pädiatrie per se kann ich sehr empfehlen. Es sind alle super freundlich und nehmen einen herzlich ins Team mit auf. Die meisten Assistenten waren bemüht, einem etwas beizubringen. In der Notaufnahme konnte man eigenständig Patienten aufnehmen. Auf Station oft auch selbst betreuen (je nach Assistenzarzt, einfach fragen). Auch die Oberärzte waren durch die Bank sehr nett. Man ging nach der Mittagsbesprechen gemeinsam zum Essen. Man wird also wirklich gut integriert und wertgeschätzt. Theoretisch gibt es in der Pädiatrie alle 2 Wochen eine Fortbildung für die Ärzte. Ich hab leider nur zwei davon erlebt, da sie zwischenzeitlich pausiert waren (das war ein Minuspunkt). Rotation in die Intensivstation war auch ohne Probleme möglich. Arbeitsbeginn um 7:30 Uhr. Wenn es nichts mehr zu erledigen gab, wurde man großzügig nach Hause geschickt. Und auch so kann man meist früher gehen, wenn man muss. Das Pendeln von Würzburg aus ist für 4 Monate sehr gut zu schaffen.
Die Klinik an sich könnte noch einiges verbessern. Wenn die Personalabteilung mitbekommt, dass ihr länger am Stück fehlt (v.a. wenn ihr das Tertial später antretet oder am Ende euren Urlaub nehmt), zahlen sie diese Zeit einfach nicht. Das ist echt eine Frechheit. Es sind jede Woche sehr viele Fortbildungen von wechselnder Qualität. Patho, Labormedizin und EKG-Kurs sind sehr empfehlenswert. Ebenso Sono-Kurs, sofern er von Dr Schiemann gemacht wird. Essen ist kostenlos (auch Frühstück) mit einigen Ausnahmen. Für Pädiatrie kann ich diese Klinik trotzdem wärmstens empfehlen.