Die meiste Zeit des Tertials ist man im OP eingeteilt. Die Einteilung erfolgt durch den CA persönlich jeden Tag neu (sowohl Saal als auch Anästhesist). Je nach dem welchem Team man zugeteilt wird, ist die Ausbildung sehr gut bis zu man steht nur in der Ecke und sollte nichts sagen. Dadurch ist eine sinnvolle Notenvergabe nur schwer möglich. Im Laufe des Tage kann man versuchen den Saal zu wechseln, um ein PJ freundlicheres Team zu finden. Man macht je nach Glück und Konstellation von einem venösem Zugang am Tag bis zu Intubation, arterieller Punktion oder ZVK-Anlage alles erleben (selbst durchgeführt: Maskenbeatmung, Larynxmaske, Intubation, Magensonde / Blasenkatheter legen, arterielle Punktion, ZVK Anlage, Einleitung/Ausleitung/komplette Narkose unter Aufsicht selbst). Es wird nicht wie auf der PJ-Broschüre des St.Vinzenz angekündigt eine Aufwandspauschale gezahlt, Geld gibt es nur im Rahmen eines Mini-/Midijobs zusätzlich zur PJ-Arbeitszeit.
Die Angekündigte Betreuung durch Mentoren erfolgt eben sowenig wie der Kurs Sonographie in der Anästhesie. Der Studentenunterricht entfällt oft und ist von z.T. sehr guter bis schlechter Qualität.
Drei bis vier Wochen verbringt man auf der Intensivstation, diese Zeit kann man getrost als verloren abhaken. Nichts gelernt, wenig gemacht, schlechtes Klima, nur die Pflege war konstant freundlich.
Bewerbung
Als externer kein Problem. Das Vinzenz hat wegen seines schlechten Rufes zuwenig PJ-ler.