Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP
Heimatuni
Regensburg
Kommentar
Man rotiert zwischen Head & Neck- , Oto-Rhino-, und Notfall(Poliklinik)-Team.
Die Dauer der einzelnen Stationen kann man sich recht frei mit den anderen UHU‘s aufteilen. Hauptaufgabe in HN & OR Team sind Aufnahmen von Patienten die meistens am nächsten Tag operiert werden. Dafür steht einem ein top-ausgestattetes Untersuchungszimmer zur Verfügung, gerade Tumor-Patienten im HN-Team kann man von Sono bis Fiberlaryngoskopie ausführlich untersuchen sofern man genug Zeit hat. Im OP selbst gibt es meistens genug Personal sodass man meist nicht fest als Assistenz eingeplant ist, falls doch, oder wenn man zu spannenden OPs möchte, ist das immer gut möglich, jedoch ist ausser Hakenhalten und gelegentlich etwas nähen nicht viel drin, da das meiste die OÄ selbst operieren und auch die AÄ nicht viel machen dürfen.
Am lehrreichsten ist die Zeit in der Poliklinik, wenn man eine eigene Koje hat kann man die Notfallpatienten selbst untersuchen, apparative Diagnostik anmelden und teils in Rücksprache mit dem zuständigen AA auch behandeln.
Stationsarbeit ist keine zu erledigen, Wundnachsorge, Blutabnahmen etc. werden alle von der Pflege erledigt, auch eine tägliche Visite gibt es nicht, weswegen man die Stationen kaum betritt.
Das Team ist extrem nett, die Hierarchien sehr flach. Auf Nachfrage wird sehr viel erklärt, jedoch findet ohne Eigeninitiative eher kein teaching statt.
Man bekommt aktuell 1050 CHF Gehalt, ein Zimmer im Wohnheim kostet 650CHF. Für 4 Monate hat man Anspruch auf 6 Urlaubstage, diese kann man relativ frei nehmen. Die deutschen Fehltage kann man ohne Anpassung des Arbeitsvertrags nicht ohne weiteres am Ende des Tertials nehmen.