Ich war zu Beginn der Coronazeit an der Regioklinik in Pinneberg. Aufgrund von Corona waren die Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie zusammengelegt und so konnte ich jeden Morgen drei Visiten mitgehen. Coronabedingt ist der PJ Unterricht leider ausgefallen, zum Ende meines Tertials haben zwei Oberärzte dann aber noch einen Naht- und Knotenkurs mit uns gemacht und der Unterricht wurde wieder aufgenommen.
Die Stimmung im Team ist super und insbesondere einzelne MitarbeiterInnen haben sich immer wieder Zeit genommen, mir in Ruhe Aufgaben und Befunde zu erklären. Ich musste auch viel Blut abnehmen, was für mich kein Problem war, da ich in dem Tertial zuvor keine Blutentnahmen machen musste und definitiv noch das Bedürfnis hatte, das richtig zu lernen.
Im OP dufte ich leider nur 2-3 mal nähen, was mit etwas mehr Eigeninitiative und Mut zum Fragen sicher auch anders gewesen wäre. Das würde ich an euerer Stelle probieren einzufordern/ zu organisieren. Ansonsten war eine gute Atmosphäre im OP, sowohl zwischen den Ärztinnen, als auch zwischen der OP-Pflege und den OperateurInnen und AnästhesistInnen. Je nach Team wurde viel erklärt und erzählt, sodass ich mich sehr wohl gefühlt habe.
Man kann auch mit dem Diensthabenden in der Notaufnahme mitgehen und je nachdem, wer Dienst hat, Voruntersuchungen machen oder einfach mitgehen und die Abläufe dort kennenlernen.