Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, OP, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Es gibt eine Rotationsliste in der man 6 Wochen auf Station verbringt, 1 Woche im OP und 1 Woche im Laser/ in der Sehschule und den Rest in der Ambulanz. Die Rotation ist nach eigenen Wünschen anpassbar.
Theoretisch soll es 1x die Woche PJ Unterricht geben, in meinem Tertial 3 Mal. Wovon der zweite PJ Unterricht nach 6 Wochen im Funduskopieren bestand.
Auf Station kommt man morgens zur Visite und kann dann daneben stehen und zuschauen. Es sind täglich circa 4-5 Blutentnahmen zu machen und eine PVK, also gut machbar. Anschließend ist man relativ frei gestellt. Meistens resultiert das im Daneben sitzen. Die Assistenzärzte sind leider oft überarbeitet, weswegen wenig Zeit zum Erklären oder Zeigen bleibt.
Manchmal wird man in den OP gerufen und darf hierbei vor allem bei den Lidops assistieren. Hierbei ist die Stimmung sehr nett und man kann viel lernen.
Bei den sonstigen Ops schaut man tendenziell auch eher zu.
In der Ambulanz darf man relativ viel selber machen, das kommt immer auf den oder die Arzt / Ärztin an mit dem man zusammen arbeitet. Wenn viel los ist, wird man zum Voruntersuchen(Visus, Anamnese und Druck ) abbestellt. In der Ambulanz kann man am meisten selber machen und lernen.
Insgesamt war das Tertial ok. Die Assistenzärzte sind alle sehr nett, aber leider häufig im Stress, deswegen bleibt wenig Zeit zum Erklären. Die Stimmung ist erstmal gewöhnungsbedürftig, wenn man es aus anderen Kliniken nicht so kennt. Gewöhnungsbedürftig im Sinne des Umgangs zwischen Oberärzten und Assistenzärzten.
Mittwochs ist immernoch eine Fortbildung bei der man dann bis 17 Uhr bleibt, ansonsten hat man meist früher Schluss.
Studientage gibt es leider keine, aber man kann Dienste machen um sich Tage frei zu arbeiten. Die kann ich sehr empfehlen.