PJ-Tertial Kardiologie in Gemeinschaftskrankenhaus Bonn (9/2021 bis 11/2021)

Station(en)
IMC/Normalstationen/Aufnahme
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme
Heimatuni
Bonn
Kommentar
Das Innere-Tertial im Gemeinschaftskrankenhaus ist zweigeteilt. Die eine Hälfte findet in der Kardiologie des Petrus-Krankenhaus statt, die andere in der Inneren Medizin des Elisabeths-Krankenhauses. Bei diesem Bericht geht es nur um den Kardio-Abschnitt, für die Innere schreibe ich nochmal einen eigenen Bericht.
Es gibt zwei Normalstationen, eine IMC zudem kann man als PJler auch bei den Schrittmacher-OPs und bei den Herzkathetern zuschauen. Auch in die Notaufnahme kann man mitgehen und teils auch die Patienten zunächst alleine untersuchen. Da es keinen wirklichen Einteilungsplan gibt, kann man sich eigentlich aussuchen wo man hinmöchte. Da es pro Tertial nur 2 PJ-Studierende gibt und der andere im Elisabeth KH ist, gibt es nur zeitweise durch die Tertialüberschneidungen einen zweiten PJ-Studierenden. Man kann sich alle zwei Wochen einen Studientag nehmen. Das wird einen zwar nicht gesagt, aber auf Nachfrage geht das. Man sollte aber zum Teil darauf vorbereitet sein, dass man von oberärztlicher/chefärztlicher Seite mal gefragt werden kann, was man genau gelernt hat. Fortbildung findet i.d.R. für eine Stunde am Dienstag statt und wird durch die Oberärzte aller Abteilungen des Gemeinschaftskrankenhauses gehalten(also z.B. auch Gyn oder Anästhesie). Arbeitsbeginn ist 8.00 Uhr, Ende um 16.30, man kann i.d.R. aber auch mal früher raus, wenn man fragt.
Ich persönlich fand den Kardiosabschnitt ganz in Ordnung. Unter den AÄ herrscht größtenteils eine ganz gute Stimmung und erklären zum auch mal was. Die OÄ sieht man eher selten, da die viel in der Funktion machen. Ich war ca. eine Woche auf Normalstation, ein paar Tage in der Aufnahme und hauptsächlich auf der IMC. Dort hat man die Gelegenheit mal die ein oder andere arterielle BGA zu machen. ZVK, Arterie legen oder Pleurapunktion konnte ich nicht machen, das machen hauptsächlich die AA, generell würde ich sagen, dass man etwas Eigeninitiative braucht, wenn man praktisch was machen möchte, was über BE oder Aufnahmeuntersuchung hinaus geht. Es hängt natürlich wie immer auch davon ab, mit wem man unterwegs ist. Häufige Tätigkeiten der AA sind neben den normalen Stationstätigkeiten v.a. Schrittmacher-Abfragen, Kardioversionen und orientierende Echos. Ein Vorteil ist, dass es eine BE-Dienst gibt, der ca. bis mittag da ist. Man muss also nur am Nachmittag ein paar BE und Viggos machen. Allerdings war der drei, vier Tage lang nicht da und dann muss man für zwei Stationen und IMC am morgen alle BE und Viggos machen. Insgesamt ist das aber mit dem BE- Dienst auf jeden Fall eine Entlastung.
Fazit: Das Tertial ist nicht schlecht, man ist relativ frei was die Einteilung angeht, man sollte sich an die erfahreneren AA halten und muss ein wenig darauf achten, dass man praktisch etwas lernt.
Bewerbung
Bewerbung über das PJ-Portal
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Repetitorien
Tätigkeiten
Chirurgische Wundversorgung
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Notaufnahme
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
3
Unterricht
2
Betreuung
3
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.27