Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Notaufnahme, Diagnostik, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Vorab kann ich jedem und jeder empfehlen hier das Pflichtertial der Chirurgie zu absolvieren. Dort ist ein tolles Team und Krankenhaus, welches PJler*innen sehr schätzt und wirklich versucht miteinzubinden. Man lernt sehr gut die Basics (Nähen, Knoten, Stationsarbeit, Arbeit in der Notaufnahme) hat aber auch einen angemessenen Freizeitwert.
Unterkunft:
Pro: kostenlos; tolle Aussicht auf dem siebten Stock; Putzkraft putzt die Bäder; funktionsfähige Küche die groß genug ist zum gemeinsamen Kochen und Backen; alle PJler*innen im gleichen Stockwerk untergebracht; vorhandenes Internet!; möbliertes Zimmer mit Bettwäsche, funktionsfähigem Kühlschrank und Waschbecken; genug Stauraum; 5 Minuten von der Klinik entfernt; Supermarkt 5 Minuten entfernt; 5-8 Minuten von einem Fitness Studio entfernt
Con: sehr alt; nichts für Allergiker*innen wegen dem alten Teppichboden; im Sommer etwas warm; 15 Minuten weg von der Innenstadt und ZOB; kein eigenes Bad, sondern gemeinsames WC und Dusche in getrennten Kabinen/Räumen
Info: Aufzug fährt nur in den sechsten Stock, man muss also ein Stockwerk die Treppen hochlaufen; wer bestimmtes Küchenzubehör braucht und möchte sollte sich dies selbst mitbringen, die Ausstattung in der Küche ist etwas spärlich (wenige Töpfe, eine Pfanne, etwas Besteck, Gläser und Geschirr)
Generell:
Tolle Organisation von seitens der Uni Kiel sowie vom Klinikum, kamen am ersten Tag an und haben direkt unseren Transponder, Spindschlüssel, SAP Zugang, Telefonliste und eigenes Telefon bekommen
Man rotiert in der Chirurgie jeweils in die 3 Fachabteilungen, wobei sich diese alle eine Station teilen, deswegen ist das ganz nicht so streng geteilt.
Mengen der Blutabnahmen und Branülen in allen Abteilungen schwanken, aber halten sich in Grenzen.
Eigeninitiative ist wirklich nötig um eigenständig arbeiten zu können
PJ Unterricht fand wirklich sehr oft statt, ist aber abhängig von der selbsternannten Person/PJler*in die dafür zuständig ist
Möglichkeit Freizeitausgleich für Dienste zu erhalten: Spätdienst unter der Woche (nach der regulären Arbeitszeit, 15:30-23:30) ergibt einen freien Tag, Dienst am Wochenende oder Feiertag (8:30-20:30) ergibt zwei freie Tage, einfach mit den anderen PJler*innen absprechen und den diensthabenden Ärzt*innen Bescheid geben und auftauchen, am Ende der Schicht wird der Dienst dann im PJ-Logbuch dokumentiert, für PJler*innen der Inneren Medizin sowie Chirurgie möglich, wenn man die freien Tage dann in Anspruch nimmt einfach dem Vorzimmer der Chirurgie und den Ärzt*innen Bescheid geben
Kostenloses leckeres Mittagessen und Frühstück/Essenspaket für abends
Sehr sehr sehr nette Kolleg*innen (ärztliches sowie pflegerisches Personal) und tolle Atmosphäre
Mehrmaliges Grillen/Burgeressen mit den Ärzt*innen, super schön auch außerhalb der Arbeit mit den Kolleg*innen was zu machen
Bald sollen alle PJler*innen Nahtsets zum Ãœben bekommen
Leihfahrräder für die Dauer des Aufenthalts, Vergünstigungen fürs Fitness Studio und neues Wohnheim sind in Planung
Notaufnahme:
Spannende Fälle; Möglichkeit die ganze Bandbreite der Chirurgie zu sehen; sehr selbstständiges Arbeiten möglich
Viszeralchirurgie:
Pro: viele Operationen; Möglichkeit bei Geschick, Motivation und bestimmten Operateuren selbst viel mitzuoperieren; abwechslungsreich
Con: wenn viele Assistenzärzte da sind dann hat man selbst weniger zu tun
Unfallchirurgie:
Pro: abwechslungsreich, eigene Wirbelsäulen und Endoprothetik Abteilung, Basics der Unfallchirurgie gut erlernbar vor allem in der Notaufnahme
Con: manchmal etwas mühsam das Bein bei den Hüft-OPs zu halten (aber das gehört auch irgendwie dazu)
Gefäßchirurgie:
Pro: abwechslungsreich; kleine aber feine Abteilung;
Con: weniger zu tun als in anderen Abteilungen
Schleswig selbst:
Kleine Stadt aber im Vergleich zu den umliegenden Dörfern recht groß und hat genug zu bieten
Spannende kulturelle und sportliche Angebote (z.B. Norden Festival und Segelverein)
Toller Badesee in der Nähe (Arenholzer See)
Con: Bahnhof weiter weg jedoch gut erreichbar mit dem Bus vom ZOB aus
Abschlussbemerkung:
Hier ein ganz liebes Grußwort an all meine Mit-PJler*innen: Danke für die wundervolle Zeit und lustigen Momente sowie der Zusammenhalt untereinander. Ohne euch wäre das PJ lang nicht so schön gewesen. Wünsche euch alles Gute und Liebe für euren weiteren Weg! Zusätzlich noch sportliche Grüße an meine Cleverfit Mädels ;)
Zusatz:
Bild 1: meine Aussicht aus dem Zimmer
Bild 2: Arbeitsweg
Bild 3: mein Zimmer als ich angekommen bin
Bewerbung
extern über das PJ-Portal; zufälligerweise einen Platz bekommen; regelmäßig reinschauen, ob spontan doch noch ein Platz frei wird lohnt sich