Pro: Wenn du kein Bock auf Chirurgie hast, ist es ganz gut. Du lernst ein bisschen was (es werden viele verschiedene Sachen operiert, Viszeral-, Gefäß-, Orthopädisch und auch Neurochirurgisch), und bist aber auch pünktlich raus. Es gibt einen Studientag und eine Aufwandsentschädigung von 400€. Der PJ-Unterricht ist, wenn er denn stattfindet, gut organisiert und lehrreich. Die Assistenten und Fachärzte sind größtenteils sehr nett, die Pflege ist auch sehr zuvorkommend und freundlich. In der NA kann man Patienten selber aufnehmen und auch mal ein bisschen nähen.
Contra: Im OP ist Hakenhalten angesagt, Fragen werden je nach Laune breitwillig beantwortet oder auch nur mit einem genervten Murmeln, Nähen ist nur seltenst möglich. Ansonsten besteht deine Hauptaufgabe im Blut abnehmen, Verbände wechseln und Briefe schreiben. Es sind zT so viele PJler/innen auf der Station dass selbst solche Aufgaben zu den Highlights gezählt werden. Es gibt fast nie Visiten und die allgemeine Lernkurve ist sehr flach.
Ein großes Manko ist noch, dass man dem Geld hinterherrennen muss-nicht selten ist es 3-5 Wochen zu spät auf dem Konto.