Ich habe vier Wochen in der Forensischen Psychiatrie verbracht, primär auf der Erwachsenenforensik. Die Klinik und das Fach sind sehr interessant, die Patienten sind alles "Massnahme-Patienten" (nach Art. 59 StGB) oder FU's auf der Jugendstation. Da die Patienten teils jahrelang auf Station leben, ist die Therapie relativ spärlich (ergo einmal wöchentlich Psychotherapie), dementsprechend ist man selten in Patientengesprächen. Es gibt Fallvorstellungen und -supervisionen welche sehr interessant und lehrreich sind.
Mögliche "Aktivitäten": Gutachtenexploration begleiten, Gefängnisvisite mit OA, Besuch in Ambulanten Therapien (JAM und FAM), Besuch der anderen Stationen, Besuch in den verschiedenen Therapie Sessions.
Als UA ist man in engem Kontakt mit dem OA, dem AA sowie den (Assistenz-)Psychologen, aber auch der Pflege. Es sind alle sehr nett und hilfsbereit und ich hatte eine spannende Zeit.
Mittagessen täglich möglich, für 9.90 gibts das Menu mit Suppe und Salat.
Die Arbeitslast hält sich sehr in Grenzen, es ist eher ein gemütlicher Monat.
Bewerbung
Über Webseite der UPK Bewerbung möglich. Habe mich 4 Monate vor Stellenantritt beworben. Ggf. Mischung mit Stelle in anderen Stationen möglich.