PJ-Tertial Hämatologie/Onkologie in Vivantes Klinikum Neukoelln (1/2023 bis 4/2023)

Station(en)
Onkologie und Palliativstation
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Pro:
- man wird als PJler*in von allen respektiert, ins Team und in den Stationsalltag schnell integriert, man wird in neue Aufgaben eingearbeitet und darf selbstständig Punktieren (Aszites, Knochenmark, LP,..)
- weitere Aufgaben: Briefe schreiben, Visiten, Visiteneinträge, Telefonate mit Angehörigen, Aufnahmen, Reha/Kurzzeitpflege/häusliche Versorgung organisieren etc.
- eigenständige Aufnahmen von Patient*innen ist erwünscht und die Mithilfe wird hoch geschätzt. Die Möglichkeit Patient*innen zu betreuen besteht, ist aber kein Muss. Nach jeder Aufnahme wird der Fall mit der zuständigen Assistenzärztin besprochen und anschließend dem Oberarzt vorgestellt
- täglich lehrreiche Visite durch Assistenzärzt*innen, 1x/w durch Oberarzt, der äußerst nett und kompetent ist
- abwechslungsreiche Krankheitsbilder, Rotation auf die Palliativstation von 14d möglich und zu empfehlen
- man lernt wirklich gut EKGs auszuwerten und Basis-Sono Skills, Untersuchungen, Patient*innengespräche führen, Zugänge legen, Port punktieren, „breaking-bad-news“, hilfreiche basics onkologischer Therapiekonzepte. An TuKo und Röntgenbesprechungen kann man regelmäßig teilnehmen, sowie an der Visite der Strahlentherapeut*innen
- es gibt einen Dienst für Blutentnahmen, somit waren BE selten zu machen
- PJ-Unterricht fand regelmäßig statt, dafür war ich immer frei gestellt
- Studitag durfe ich bei Vorankündigung flexibel nehmen


Contra:
- hatte fast das ganze Tertial lang keinen eigenen Zugang zum digitalen Aktensystem. Somit Mitarbeit insb. am Anfang sehr umständlich. Am besten direkt in den ersten Wochen viel Druck auf’s Sekretariat machen


Fazit:
Für alle die Interesse haben am Ende ihres PJ die Basics der Inneren und Palliativmedizin zu beherrschen ist die Onkologie in Neukölln gut geeignet. Teil des Teams zu sein, heißt aber natürlich auch meistens bis zum Dienstschluss (offiziell 16.30h aber eher 18.00 Uhr) da zu bleiben und sich einzubringen - wobei ich auch mal früher gehen konnte und selten länger als 17:30 geblieben bin. Mir hat das Tertial insgesamt sehr gut gefallen, weil man viel eigenständig arbeiten konnte - wer aber gerne jeden Tag um 14:00 nach Hause will, sollte sich eher was anderes suchen :)
Bewerbung
PJ Portal
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Fallbesprechung
Repetitorien
Bildgebung
EKG
Sonst. Fortbildung
Prüfungsvorbereitung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Briefe schreiben
Rehas anmelden
Blut abnehmen
Botengänge (Nichtärztl.)
Punktionen
EKGs
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
ca. 300

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.27