PJ-Tertial Infektiologie in Staedtisches Klinikum St. Georg (3/2023 bis 5/2023)

Station(en)
7.1
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Leipzig
Kommentar
Die Rotation in die Infektio lohnt sich auf jeden Fall sehr! Ich habe mich schnell sehr wohlgefühlt, mir wurde als PJlerin auf Augenhöhe begegnet und die Stimmung im Team ist sehr freundschaftlich und locker. So macht es viel Spaß, neue Lerninhalte aufzunehmen, nachzufragen, selbst tätig zu werden usw.

Die Infektio besitzt ein eigenes Gebäude auf dem Klinikcampus und ist in 2 Stationen unterteilt (7Erd und 7.1). Meistens befindet sich je ein/e PJler*in auf jeder Station. Arbeitsbeginn war immer um 8 Uhr und los ging es mit den Blutabnahmen/Blutkulturen und dem Legen von Flexülen. Es waren nie übermäßig viele, aber genug, als dass man es nach der Rotation gut kann! Zwischen 9 und 9.30 Uhr begann die Visite und es wurde stets viel Wert darauf gelegt, dass man auch als PJler*in mitgehen konnte, auch wenn mal noch nicht alle BEs erledigt waren. Die Visiten haben ca. 2 Stunden gedauert und waren immer sehr lehrreich. Ich konnte alle meine Fragen loswerden, selbst mit untersuchen, in Kurven dokumentieren, parallel Konsile stellen usw.
Nach der Visite wurden dann die besprochenen Aufgaben umgesetzt, Untersuchungen angemeldet, Telefonate geführt, die restlichen BEs abgenommen, arterielle BGAs gemacht..
Es wurde viel Wert darauf gelegt, eine gemeinsame Mittagspause aller Ärzt*innen einzulegen, sodass sich von 13-13.30 Uhr alle zusammen im Aufenthaltsraum auf der Erdgeschoss-Station getroffen haben, um zu speisen. Das habe ich als sehr angenehm empfunden und dadurch lernt man die Assistenten und Oberärzte auch nochmal besser kennen. Mittagessen bekommt man übrigens kostenlos aus der Kantine und kann es auch „To go“ in einem Behälter mitnehmen.
Um 13.30 Uhr ist Nachmittagsbesprechung, zu der ich aber meistens nicht mitgegangen bin, da nur kurz geklärt wurde, um welche Zugänge sich der Dienstarzt/-ärztin in der weiteren Arbeitszeit kümmern muss.
Montags fand wöchentlich um 13.30 Uhr ein sehr empfehlenswerter EKG-Kurs für alle PJler*innen statt, der von der Kardiologie aus organisiert wurde. Jede Woche am Donnerstag gab es im Rahmen der Innere 2 eine kleine Fortbildung, d.h. einer der OÄ hat einen Vortrag zu einem Thema seiner Wahl gehalten. Und schließlich fand alle 2 Wochen eine Röntgen-Demo statt, bei der von Seiten der Radiologen spannende Fälle aus der Inneren 2 noch einmal besprochen und die Befunde näher erklärt wurden, was oftmals wirklich sehr aufschlussreich war!
Insgesamt kann ich sagen, dass die Arbeit auf der Infektion sehr abwechslungsreich war und wirklich eine große Breite an Krankheitsbildern abgedeckt wurde. Dadurch dass auch viele Interventionen dort selbst gemacht werden (Pleura- und Aszitespunktionen, Sonos, Lumbalpunktionen, Knochenmarkpunktionen, ZVKs, …) sieht man viel und kann auch durchaus viel selber davon übernehmen. Die Atmosphäre ist sehr locker, alle duzen sich, es wird oft im Arztzimmer gelacht und jeder ist immer bereit, Fragen zu beantworten und zu erklären, sodass meine 8 Wochen dort zu schnell vorbei waren und ich auch gern noch länger geblieben wäre!
Bewerbung
über das PJ-Portal und die Studierendenkoordinatorin Frau Tuczek
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
EKG
Repetitorien
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Röntgenbesprechung
Punktionen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
200

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2