Pro:
-jeden Morgen gemeinsame Röntgenbesprechung mit Kaffee aller Rö-Thoraces und CTs, die gelaufen sind
-Fortbildungen 1x Woche 1h zu verschiedenen Themen
-1 Studientag pro Woche frei
-Teilnahme an der Tumorkonferenz unter Leitung von Pathologen und eigentlich allen Veranstaltungen vom Krankenhaus an denen die Assistenten teilnehmen, plus Einführung in die Arbeitsprogramme
-Möglichkeit der freien Wahl, was man anschauen mag und unter Anleitung Mithilfe (Pulmo, Allergologie, Schlafmedizin, Kardio, Frühreha, Geriatrie, Intensivmedizin, Funktionsdiagnostik (Lufu, Gastro, Sono, FEES und viele Bronchoskopien)
-auf der Pulmo hatte ich Chefarztbetreuung und durfte unter seiner Verantwortung eigene Patienten betreuen und zu allen Untersuchungen begleiten, plus Chefarztvisiten, die sehr lehrreich waren und weil Lungenfachklinik auch sehr spannende und eher seltenere Lungenerkrankungen (Sarkoidose, Lungengerüsterkrankungen, atyp. Tbc etc)
- besonderen Spaß hatte ich in der Kardioambulanz bei Chefarzt Dr. Berndt, dort hab ich viele EKGs gesehen und beurteilt, Echos vorgeschallt und gezeigt bekommen und wertvolle Einblicke in die Langzeitbehandlung Kardiologischer Patienten erhalten (HRST, Herzinsuff, KHK, art Hypertonie, Dyslipidämie, etc)
- das Mittagessen ist sehr lecker + Kaffee (Vollverpflegung (Frühstück und Abendessen in der Reha, Mittagessen im KH, ich hatte einen kleinen Kühlschrank, aber keine eigene Küche zur Verfügung), auch am Wochenende, Mitarbeitende sind durch die Bank sehr freundlich
-Möglichkeit Dienste mit zu machen (unter der Woche und am Wochenende), dafür gibt es gutes Geld und man kann freie Tage sammeln und Erfahrung, was für Aufgaben bei den Diensten so anfallen
- es gibt einen BE-Dienst
Kontra:
- auch hier gibt es wie eigentlich in allen (Inneren) Abteilungen Personalmangel, sowohl bei den ÄrztInnen, als auch in der Pflege, d.h. es ist sehr abhängig mit welchem Assistenten man auf Station ist
- die PCs waren heiß begehrt, dass bedeutet ich habe mehrfach am Tag den Arbeitsplatz gewechselt, je nachdem wo gerade was frei war und es gab zu meinem Tertial noch keine digitalen Patientenakten
-Schmallenberg ist weit ab vom Schuss, ein Auto ist sehr von Vorteil, damit kann man nach Erndtebrück und von dort mit dem Zug nach Marburg
- Meine Unterkunft war bei den Kurgästen, d.h. ich durfte keinen Besuch empfangen wegen Covid, man kann gut Wandern, in die Therme und in Outlets (Urlaubsregion des Ruhregebiets), alleine macht das allerdings nur mäßig Spaß, weshalb ich dann doch viel in Marburg war
-Die Oberschwestern fand ich weniger umgänglich bzw sehr streng (keine Nutzung des Kraftraums, Schwimmbad erlaubt), allerdings sind die restlichen Mitarbeitenden wirklich sehr nett und zuvorkommend!!
