PJ-Tertial Nephrologie in Klinikum Dortmund (8/2023 bis 11/2023)

Station(en)
A35
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Bochum
Kommentar
Die Nephrologie des Klinikums Dortmund ist von ihrer Größe sicherlich eine der kleineren Abteilung im Bereich der inneren Medizin, was die Ausbildung betrifft jedoch ganz sicher eine der besten im ganzen Haus. Hier wird durch eine unglaublich gute Betreuung und ein tolles Team gepunktet.

Zunächst muss man allgemein sagen, dass die Nephrologie (+Rheumatologie) sicher nicht für jeden etwas ist, da man hier doch sehr viel differentialdiagnostisch denken muss und auch immer wieder mit seltenen und außergewöhnlichen Krankheitsbildern konfrontiert wird.
Wer jedoch den Sprung in diesen Bereich wagt, kann in dieser Abteilung unglaublich viel lernen, praktische Erfahrungen sammeln und auch eigenständig arbeiten.

Die Station A35 verfügt über 18 Betten, darüber hinaus gibt es im Haus eine eigene nephrologische Ambulanz sowie ein Dialysezentrum.

Der Tag startet offiziell um 08:00, wobei es sich lohnt ein paar Minuten früher zu kommen und sich schon mal die Labore und Befunde durch zuschauen. Montags findet eine gemeinsame Frühbesprechung statt, wo alle Patienten durchgesprochen werden, Dienstag und Freitags findet eine gemeinsame Visite mit dem Chef statt, wo jeder Patient im Detail besprochen wird (was in der Gesamtheit schon mal mehrere Stunden dauern kann). Hier wird man als PJler sehr aktiv eingebunden und auch gefordert, dafür bekommt man quasi ein Privatteaching. Mittwochs findet die Röntgenbesprechung statt und Donnerstags gibts die offizielle Fachübergreifende Innere-Fortbildung.
Zusätzliche finden Montags und Mittwochs PJ-Seminare statt und Freitags gibt es einen EKG-Kurs für Studenten.
Insgesamt also mehr als genug Zeit um neue Inhalte zu erlernen und andere zu vertiefen.

Kommen wir zum eigentlichen Team, dieses ist zwar nicht sehr groß, aber durchweg super lieb. In meinem restlichen PJ habe ich nirgends einen so harmonischen Umgang miteinander erlebt und auch das Teaching sucht definitiv seines Gleichen.

Abgesehen von der sehr guten Lehre wird man sehr aktiv in den Stationsalltag eingebunden, darf eigene Patienten betreuen, Aufnahmen und Untersuchungen durchführen und bekommt zu allem eine gute Supervision.
Dies ist aber kein Muss, wenn man sich lieber mal früh in den Feierabend begeben möchte ist auch das mal problemlos möglich.

Die Rotation wird zentral über den PJ-Beauftragten der Inneren Medizin geregelt und man wird mit einigen Wochen Vorlauf gefragt, zu welchem Zeitpunkt man wohin rotieren möchte.
In der Regel wird auch den eigenen Wünschen entsprochen, sodass man alles zu sehen bekommt was einen interessiert.


Bewerbung
Einige Monate vorher, formlos per Mail möglich.

Auf Grund der Größe des Hauses gibt es eigentlich nie Absagen.
Unterricht
4x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
EKG
Sonst. Fortbildung
Prüfungsvorbereitung
Tätigkeiten
Eigene Patienten betreuen
Rehas anmelden
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Punktionen
Botengänge (Nichtärztl.)
Briefe schreiben
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
450 + Ticketzuschuss

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2