Insgesamt ist das Innere-Tertial im Christlichen Klinikum Unna absolut empfehlenswert.
Allgemein ist die Innere Medizin dort in zwei Bereiche aufgeteilt. Die Innere I umfasst die Gastroenterologie, Onkologie, Diabetologie, Palliativmedizin und die Innere II die Kardiologie, Nephrologie und die Intensivstation.
Die ersten zwei Monate ist man fest in der Gastroenterologie und Kardiologie eingeteilt, danach kann man sich frei zwischen den einzelnen Bereichen entscheiden.
Was ich persönlich sehr an meinem Tertial geschätzt habe, ist, dass man als Student und nicht als Arbeitskraft eingeplant wird. Alle Ärzte sind sehr bemüht eine gute Lehre zu ermöglichen, sowohl theoretisch als auch praktisch. Alle Schritte werden ausführlich erklärt, auf Fragen wird immer eingegangen und bei Interesse darf man unter ärztlicher Aufsicht jede mögliche Punktion durchführen.
Im Rahmen des Stationsalltags nimmt man seine eigenen Patienten selbstständig auf und begleitet diese bis zur Entlassung. So ist man auch in die täglichen Visiten immer stets aktiv eingebunden.
Gibt es mal Patienten mit spezielleren oder außergewöhnlichen Befunden, werden die PJler immer dazugerufen.
Insgesamt hat mir jeder einzelne Bereich sehr gut gefallen. Meiner Meinung nach sollte man sich auf jeden Fall ein paar Wochen für die Notaufnahme und die Sonographie freihalten, da man hier praktisch am meisten mitnehmen kann.
Ich selbst tendiere zwar in den chirurgischen Bereich, muss aber sagen, dass ich durch mein Tertial in Unna ein deutlich positiveres Bild auf das internistische Feld entwickelt habe.