PJ-Tertial Radiologie in Universitaetsklinikum Wuerzburg (5/2023 bis 9/2023)

Station(en)
OnkoA, MSK, Angio, Sono, Kinderrad, Mamma...
Heimatuni
Wuerzburg
Kommentar
Der Tag beginnt morgens um 8 Uhr.
- Mittwochs und freitags mit Frühfortbildungen für die AssistentInnen,
- und dienstags mit der PJ-Fortbildung, die vom Chef persönlich gehalten wird. Es werden zu einem Themenbereich unterschiedliche Bildgebungen besprochen, hierbei führt immer ein/e StudentIn durch den Fall und beschreibt und beurteilt die Aufnahme (hauptsächlich CT und MRT). Es herrscht stets eine angenehme und freundliche Atmosphäre, es wird also niemand "an den Pranger" gestellt. Der PJ-Unterricht ist somit sehr lehrreich, eine gute Examensvorbereitung und mein persönliches Highlight der Woche.

Zu Beginn des Tertials erhält man eine Einteilung in unterschiedliche Schwerpunkte der Radiologie, z.B. OnkoAbdomen, MSK (Muskuloskelettal), Kinderradiologie, Sonographie, Cardiovaskulär/Thorax, Mammographie und Angiographie. Hierbei ist es möglich im Verlauf auch Wünsche zu äußern, beispielsweise eine zusätzliche Woche Angiographie oder Ähnliches. Auch ein Ausflug in die Neuroradiologie und die NUK sind möglich.

Urlaub ist generell jederzeit möglich da die Abteilung nicht auf die PJler "angewiesen" ist, es fallen also keine Pflichtaufgaben wie endlose Blutentnahmen an. Dienste waren bei uns nicht möglich.

Man kann viel selbst befunden und sich auch neben erfahrene AssistentInnen setzen, um etwas erklärt zu bekommen. Das Team ist generell sehr nett und ein großes Plus für das Tertial. Man kann auf jede Person zugehen und wird auch zu Feierabendveranstaltungen eingeladen. Man fühlt sich trotz der vielen MitarbeiterInnen schnell als Teil des Teams.

Ein fester Aufgabenbereich war die technische Betreuung der Vorlesungen (2/Woche) und des Angiographie-Seminars am Simulator. Beides war auch für einen selbst sehr lehrreich, die Vorlesungen waren eine gute Auffrischung und das Angio-Seminar eine gute Vorbereitung für die Angio-Rotation. Inwiefern die Vorlesung aber weiterhin technisch betreut werden muss, kann ich nicht abschätzen (bei uns war die VL in Präsenz+Aufnahme+Zoom, wir haben zB den Zoom-Chat betreut).

Lange Mittagspausen sind kein Problem und auch ein Feierabend vor 16:30 Uhr war regelmäßig möglich.

Von der Uniklinik gibt es 500 Euro pro Monat. Ich habe mir immer etwas zu Essen mitgebracht oder beim Bäcker gekauft.

Zusammengefasst bietet einem das Radiologie-Tertial in Würzburg viel Raum um mit Hilfe von Seminaren und größtenteils selbstständig Wissen anzueignen und zu vertiefen. Man kann in seinem eigenen Tempo befunden. Man wird in ein tolles Team aufgenommen. Das Tertial hat es geschafft mich für die Radiologie, speziell auch für das Würzburger Institut zu begeistern. Klare Empfehlung!
Bewerbung
PJ-Portal
Unterricht
3 x / Woche
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
500

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1