Das PJ in Memmingen war mein Bestes.
Die Ärzte der ACH waren extrem bemüht den Pjler ins Team einzubinden und auch auf die Interessen und Wünsche einzugehen.
Man bekommt im Verlauf immer mehr zugetraut und man merkt, wie dankbar das Team ist, wenn man sich engagiert. Auch im OP wird man nicht nur stumpf als Hakenhalter abgestellt, sondern aktiv mit Fragen einbezogen und man bekommt die Möglichkeit auch zu sehen und verstehen was durchgeführt wird. Auch das Pflegeteam ist ausgesprochen nett. Die Ärzte und Pfleger arbeiten zusammen statt gegeneinander, dies spüren auch die Patienten.
Die UCh ist im Vergleich etwas stumpfer, dort merkt man, dass man gebraucht wird. Wenn man an einem Tag in mehreren Ortho-Ops stand kann man sich auf jeden Fall den Gang ins Fitti sparen. Der PJler ist fest als Halter eingeplant und wenn man alleine auf Station ist ist es kaum möglich WunschOps anzuschauen, weil man gebraucht wird.
Blutabnahme und Viggos gehört in beiden Abteilungen fest mit zum Programm, die Ärzte helfen aber wenn es sehr viele sind, damit man nicht nur auf Station festhängt.
In der Uch Notaufnahme darf man selbst Patienten anschauen, Briefe schreiben und nach Ansprache Untersuchungen anmelden. Der betreuende Oberarzt ist sehr nett und erklärt gerne, nachfragen lohnt sich.
Das Wohnheimzimmer ist sehr groß und relativ nahe gelegen. Für den Preis sehr gut und empfehlenswert. Allerdings sind nicht alle Wohnungen renoviert.
Das Essen ist relativ gut und sehr ausgiebig. Fast alle Stationen gehen gemeinsam Mittagessen. Man merkt generell, dass die Kollegen sich gut verstehen und man wird auch als PJler vollkommen miteingebunden und herzlich aufgenommen.
Insgesamt hat es mir sehr gefallen und ich kann jedem der Interesse an Chirurgie hat empfehlen ans Klinikum Memmingen zu gehen.
Preis/Leistung Top!