Pro:
-man rotiert über alle Stationen also Gastro Kardio Geri und ZNA, auf Wunsch auch IMC
-man kann jederzeit in die Funktion gehen heißt also auf der Gastro in die Endoskopie und auf der Kardio ins HKL
-alle im Team sind super nett
-auf Eigeninitiative hin war ein Tag mitfahren auf dem NEF möglich
-Blutabnahme Dienst vorhanden auch wenn dieser oft krank ist, so macht man in der Regel eigentlich nur die übrigen Abnahmen und ist somit keineswegs nur der Blutentnahme Sklave
-Zeit in der ZNA ist der Hammer
Contra:
-Mensa-Essen teuer zwischen 5-8€
-es gab großen Umbruch im Team, nun eigentlich nur noch jung Assistenten da, die sich natürlich schwer damit tun einem PJ ein eigenes Zimmer zu geben etc da sie ja selbst noch neu sind
-es gibt eine Kooperation mit einer Hamburger Privatuni. In dieser Phase wird das Krankenhaus für ein paar Wochen von angeblichen PJ überschwemmt, diese sind aber teilweise im 4. Semester, teilweise im 6. , völlig unterschiedlich
Während dieser Phasen in denen die Hamburger da sind, sind dann teilweise bis zu 4 PJ auf den Stationen, wobei die Hamburger aber auch gar nicht täglich kommen, mal so Mal so und wie sie Lust haben.. das nervt und trübt ein bisschen das Ansehen der normalen Mannheimer PJ die eigentlich sehr gut angesehen sind. Das ist aber nur in Wellen, dass die kommen.
Station:
-man startet mit übrigen BE's in der Regel ca. 5-10 Stück
-man läuft bei Visite mit
-man kann mit zu Untersuchungen gehen oder in die Endo oder ins HKL
-man kann mit zu punktionen gehen und ggf auch selber durchführen (habe insgesamt 3x Aszites, einmal Pleura punktiert)
-Viggos legen
-man kann auf Nachfrage sich an Briefen versuchen nachmittags ich habe einige diktieren dürfen
-die engste Betreuung gibt es auf der Geriatrie, dort hatte ich auch 2 Wochen lang ein eigenes Zimmer sogar, kardio lohnt sich v.a das HKL (Kardioversionen durfte ich auch selbst unter Aufsicht machen dort, dem Rest beiwohnen), Gastro ist die Endoskopie natürlich spannend
-es gibt neuerdings zwei Hämatoonkologen dort, ich bin einfach einen Tag auch dort mit gelaufen und habe einiges sehen können (Blutausstrich, Knochenmarkspunktion)
Notaufnahme:
Die Zeit in der Notaufnahme ist der Hammer. Hier unbedingt versuchen 4 Wochen abzubekommen (der PJ Beauftragte erstellt am Anfang einen Plan, am besten sich gleich 4 Wochen wünschen, wir haben damals ein etherpad mit unseren Wünschen ihm per Mail gesendet und das war gut )
In der Notaufnahme sind tagsüber immer Fachärzte und der Chefarzt. Man kann komplett selbstständig eigene Patienten betreuen in Rücksprache mit den Ärzten. Dies war die lehrreichste Zeit und hat sich wirklich sehr gelohnt. Da die Notaufnahme interdisziplinär ist habe ich manchmal auch einfach die Unfallchirurgin gefragt und mit ihr mit geguckt oder die Pädiater.
Auch die regelmäßigen Schockräume bieten viel Lerneffekt. (Einfach mit rein gehen und zusehen)
Alles in allem kann ich das Diako Speyer für Innere empfehlen!