Das Tertia in der Chirurgie am SKK hat mir sehr gut gefallen. Man ist auf allen 3 Stationen (Viszeralchirurgie, Viszeralmedizin, Altertraumatologie und in der ZNA eingesetzt. Rotationen auf die Intensiv oder in andere Abteilungen im Haus sind eher schwierig. Beginn auf Station ist morgens um 07:15 Uhr, wo es direkt mit der Visite losgeht. Um 08:00 Uhr ist dann Frühbesprechung und von dort geht entweder in den OP oder zurück auf Station, wo die Visite zu Ende gemacht wird. Danach sind BEs und Zugänge dran, was ganz klare PJler Aufgabe ist. Da es täglich einen PJ-Spätdienst (1 Ausgleichstag) und einen WE-Dienste (2 Ausgleichstage und 90€ (Stand März 24)) gibt, wird auch für jede BE und für jeden Zugang das PJ-Telefon angerufen. Zusätzlich hat jeder PJ noch ein eigenes Telefon, womit hauptsächlich unter den PJs kommuniziert wird. Mittagessen (kostenfrei) ist jeden Tag möglich und die PJs lösen sich zum Essen gegenseitig aus den OPs aus. Wenn nichts mehr los ist und der OP versorgt ist, gehen die meisten PJs um ca. 14 Uhr. Einer hält bis zur Spätbesprechung (15 Uhr) die Stellung und übergibt das Telefon an den PJ-Spätdienst (15-23 Uhr). Am WE arbeitet man von 8-14 Uhr und macht auf allen Stationen die BEs. Auf den Stationen kann man, wenn man will viel machen. Briefe schreiben, Sonos machen und eigene Pats/Zimmer betreuen. Die Ärztinnen und Ärzte sind in der gesamten Chirurgie echt freundlich und wollen einem etwas beibringen. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber die sind eher selten. Die Zeit in der ZNA war eher doof. Man betreut zwar eigenen Pats dort, aber es gibt viel zu wenige Untersuchungszimmer. Gut ist es dort nur von 8 bis 12 Uhr, danach bricht das Chaos aus. Dort darf man auch Wunden nähen. Das geht je nach Operateur auch im OP. Einfach immer fragen. Das Tertial hat mir alles in allem gut gefallen, vor allem weil sich die PJs untereinander gut organisieren. Insgesamt macht man sich da echt nicht krumm. Kann ich sehr empfehlen.