Das Team, sowohl der Assistenten, als auch der Oberärzte bis hin zum Chef sind alle wirklich sehr nett! Es gibt nur einen OA, der im OP wohl gerne rumschreit, aber mit dem stand ich nie im Saal. Die anderen Operateure sind wirklich nett und die Assistenten erklären einem auch viel wenn man im OP Steht. Das ist auch meine Empfehlung- möglichst viel in den OP gehen, weil man wirklich nur da was lernt.
Auf Station ist man wirklich nur MFA Ersatz. Man fängt den Tag an mit Blutentnahmen und Viggos, verpasst Besprechungen und oft auch die Visite. Dann sitzt man oft nur rum, bis man gebeten wird bei x Patienten den ABI zu messen. Ist ja ganz nett das mal zu machen, aber das sind echt nur Idioten Aufgaben.
Ab und zu werkelt man noch mit an ein paar Arztbriefen, aber das auch eher schlecht als recht. Ansonsten macht man einige Botengänge. Es wird schon viel erklärt, wenn man was fragt, aber das Spektrum der Stationsarbeit ist doch sehr übersichtlich und es wird einem auch nicht eine Blutentnahme oder eine ABI Messung abgenommen.
Deswegen alles in allem kann ich zum Chirurgie Tertial im AK St. Georg nur sagen: man ist eine billige Arbeitskraft. Es gibt kein Geld und keinen Studientag. Man macht eigentlich nur Idioten Aufgaben, kann sich aber auch gut verdrücken von Station. Es fällt nicht auf, wenn man mal 2h Pause macht.
In dem Lehrkrankenhaus kann ich in St. Georg durchweg in den wenigstens Abteilungen was von Lehre sehen. Man ist eher unbezahlte MFA (Privater Träger mal wieder, an allen Ecken sparen..) und das ist echt ne Frechheit. Dafür sind die meisten Chirurgen ganz nett, keine Schreierei und im OP lernt man noch mit am meisten. Die OTAS sind auch alle nett zu einem, sind aber viele von der Zeitarbeit und deswegen ist auch oft viel Chaos im OP.
