Organisation:
- Tag 1 mit Führung durch die Klinik
- Aushändigen Schlüssel und Dongel für die Bereiche
- schnelle Freischaltung der Computerprogramme innerhalb weniger Tage
- Gehalt schnell und unkompliziert über die Personalabteilung
Tagesablauf:
- 0700 Frühbesprechung mit Röntgendemo und Patientenaufnahmen
- dann auf Station Visite und Blutentnahmen/Flexüle
- Stationsarbeit/OP
- 1445 Mittagsbesprechung; danach Feierabend
Rotationen sind in folgenden Bereichen möglich
ACH/VCH:
Hier sind viele OPs möglich, insbesondere auch als 1. Assistenz. Fragen werden im OP gerne beantwortet. Kleinere Fragen vom Operateur werden in angenehmer Atmosphäre gestellt und auch bei Unwissenheit beantwortet. Wundnaht und Drainageanlage sind durch die PJler gewünscht und werden bei Bedarf auch mehrfach erklärt.
Außerhalb des OPs ist es möglich neben dem Stationsalltag ÖGDs/Colos anzugucken und in der Sprechstunde zu hospitieren.
UCH:
Hier steht vor allem der Stationsalltag im Vordergrund mit Aufnahmen, Blutentnahmen, Flexülen und Entlassbriefen.
Im OP kann man immer Hospitieren (Assistenz meist nur bei Personalmangel, sonst sind die Assistenzärzte eingeteilt). Zusätzlich ist es möglich bei den Belegärzten der NCH, Ortho und HNO zu hospitieren.
Außerdem kann man die Dienstärzte in der Notaufnahme begleiten und dort Patienten Untersuchen, Aufnehmen oder zu versorgen.
Bei Interesse ist auch eine Rotation auf die ITS oder in die Notaufnahme möglich.
Notaufnahme:
Viel selbständiges Arbeiten als Anamnese, Untersuchung und Sonographie. Dann Besprechung mit weiterführender Diagnostik und Therapie sowie Entlass-/Aufnahmemanagement. Die OÄ der Notaufnahme ist sehr engagiert bezgl. kleineren Seminaren, Teaching von praktischen Skills sowie notfallmedizinisches Denken. Hier kann man bei Interesse extrem viel mitnehmen.
In der Notaufnahme kann man auch bei chirurgischen Verletzungen die Wundversorgung übernehmen.
Sonstiges:
Bei Interesse kann man seine Telefonnummer abgeben und nach Feierabend auch bei OPs assistieren (hier dann großzügiger Freizeitausgleich).
Dienste gehen von 0700-0700. Wenn man einen Dienst begleiten möchte (was flexibel mit dem DA/DÄ abgesprochen werden kann), arbeitet man meist bis ca. 2000 Uhr mit. Zudem wird 1 Tag Freizeitausgleich gewährt.
Ein Wohnheimzimmer kann kostenlos über die Vermittlung beantragt werden. Hier bekommt man ein eigenes Badezimmer, Bett, Tisch/Stuhl, Kühlschrank und Kleiderschrank sowie einen Fernseher. Es gibt eine Gemeinschaftsküche sowie die Möglichkeit für wenig Geld Waschmaschinen zu nutzen. Wlan gibt es aktuell nicht.
Das Team ist klein, aber sehr nett und aufgeschlossen gegenüber PJlern. Man wird schnell in das Team integriert.
PJ-Unterricht sowie Weiterbildungstage gibt es aktuell nicht. Fragen werden jederzeit gerne beantwortet. Einige Assistenzärzte geben bei Interesse auch kleinere interaktive Seminare zu Wunschthemen.
Fazit:
Kleine chirurgische Abteilung mit Schwerpunkt UCH/ACH/VCH. Wenig Lehre und keine Einbeziehung in Therapieentscheidungen. Dafür viel praktisches Arbeiten möglich, vor allem was Anamnese, Untersuchung, Blutentnahmen, Flexülen, Wundnaht, Drainageanlage, Kameraführung bei Laparoskopien und Sonografie betrifft.
Nur sehr selten Überstunden mit großzügigem Freizeitausgleich.
