Man musste sich selber vor dem Start melden damit man weiß wo man wann am ersten Tag sein muss und am Anfang war ich dann auch viel unterwegs um Schlüssel, Kleidung etc. zusammen zu suchen. Aber man hat alles bekommen.
Ich hab auf der Allgemeinchirugie gestartet und durfte auch zur UCH und Gefäßchirurgie rotieren, aber das ist wohl nicht immer möglich. Es kommt drauf an wie viele PJler da sind, also wenn es zu wenige sind behalten einen gerne die Allgemeinchirurgen und man sollte nicht zu früh nachfragen ob man auch mal zu den UCH darf, dann lassen sie einen glaube ich nicht rüber ;)
Ich hatte gar keine Lust auf das Chirurgie-Tertial und wurde dann sehr positiv überrascht. Es waren alle sehr nett und ich war dann auch viel im OP und mit am Tisch. Je nach Operateur durfte man zunähen oder auch mal mehr helfen, vor allem bei der UCH.
Bei der UCH konnte man auch viel in der ZNA dabei sein.
Ich glaube wenn man später in die Chirurgie will und die das wissen, wird man bestimmt noch mehr gefördert.
Leider gab es gar keine PJ-Seminare. Es sollen eigentlich in der Frühbesprechung Kurzvorträge von den Assistenzärzten gehalten werden 1x/Woche, das ist dann unser Seminar, aber die haben bei mir irgendwie nicht wirklich stattgefunden.
Für das Essen gab es eine Essensmarke und man konnte dann von den 3 Hauptgerichten jeden Tag eins essen, meistens hatte man auch Zeit dafür.
Sie stellen auch kostenlos Wohnungen auf dem Gelände vom Krankenhaus West. Das sind dann 2er oder 3er WGs. Die Wohnungen sind an sich voll ok und sauber, aber man hat an manchen Fenstern schon echt viel Schimmel. Wir haben das angesprochen und es war sogar jemand da der sich das angeguckt hat...mal gucken ob was passiert.
Und es gibt keine Waschmaschine und auch keinen Ofen.
Das Krankenhaus West ist etwas ab vom Schuss und man sollte auf jeden Fall ein Fahrrad dabei haben damit man überall hinkommt.