PJ-Tertial Chirurgie in Hanse-Klinikum Stralsund (3/2024 bis 6/2024)

Station(en)
Allgemeinchirurgie, Unfallchirurgie, Gefäßchirurgie
Einsatzbereiche
Notaufnahme, OP, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Bereits vorab habe ich der Personalabteilung geschrieben, um die Infos bezüglich der Unterkunft und des ersten Tages zu bekommen. Herr Koß war immer ein guter Ansprechpartner für jegliche organisatorische Fragen. Ich konnte bereits am Wochenende vor dem ersten Tag anreisen und die Unterkunft beziehen. Diese befindet sich am anderen Ende von Stralsund und man braucht ein Fahrrad, um jeden Tag die 20 min zum Krankenhaus am Sund zu radeln. Die Unterkunft ist eine 2er/3er WG mit wirklich großen Zimmern. Einziger Nachteil sind die verschimmelten Fenster, allerdings haben wir das angesprochen und das soll behoben werden. Unsere WG hat keinen Backofen, die Nachbars-WG hatte wohl einen.
Mein Tertial begann auf der Allgemeinchirurgie, wo ich etwa 10 Wochen war. Danach bin ich für 4 Wochen in die Unfallchirurgie und nochmals für 2 Wochen in die Gefäßchirurgie rotiert.
In der ACH war ich meistens im OP, allerdings gab es auch Tage, wo ich gar nicht in den OP musste (fand ich persönlich auch gut, da ich keine Chirurgin werden möchte). In der UCH durfte man immer in die Notaufnahme, wenn man grad nicht in den OP musste. In der Gefäßchirugie war ich ab und zu im OP und sonst auch auf Station. Es gibt auf allen chirurgischen Stationen sog. Klinische Pflegeexpertinnen oder PA`s, die super lieb und richtig fit sind. Vor allem auf der ACH haben die beiden klinischen Pflegeexpertinnen mich komplett eingearbeitet und man konnte sie alles fragen. (Sie haben teilweise einen besseren Überblick als so mancher Assistenzarzt !). Ich habe wirklich nur nette Menschen im Hanseklinikum kennengelernt und man wurde richtig gut ins Team integriert. Zudem kommt man wirklich immer pünktlich raus, was in der Chirurgie ja nicht selbstverständlich ist.
Die einzigen Sachen, die vielleicht besser laufen könnten: Unterricht gab es leider keinen in der Chirurgie, in der Inneren soll das wohl besser laufen. Allerdings kann man z.B. immer an der Tumorkonferenz teilnehmen und jederzeit die OÄ auch Sachen fragen.
Jeder Pjler darf Mittags ein kostenloses Mittagessen auswählen aus 3 Menüs. Leider gibt es meist nur 1 vegetarisches Gericht, was teilweise dann doch mal auch eine Süßspeise ist. Man darf dann stattdessen auch nichts von der Salatbar o.Ä. essen, was etwas schade ist.
Insgesamt war ich sehr positiv überrascht von meinem Chirurgie-Tertial und kann es jedem weiterempfehlen. Die Zeit ging echt schnell rum und ich hatte auch super liebe WG-Mitbewohnerinnen. Das Klinikum liegt direkt am Sund und ich konnte nach der Arbeit auch häufiger mal die Füße ins Wasser stecken.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Botengänge (Nichtärztl.)
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Patienten aufnehmen
Gipsanlage
Chirurgische Wundversorgung
Poliklinik
Eigene Patienten betreuen
Briefe schreiben
Untersuchungen anmelden
Mitoperieren
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
3
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.27