PJ-Tertial Urologie in Klinikum Garmisch-Partenkirchen (11/2022 bis 3/2023)

Station(en)
3A
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Diagnostik, Notaufnahme
Heimatuni
LMU Muenchen
Kommentar
Alles in allem war das Tertial in Garmisch die beste Entscheidung. Ich hatte während meines gesamten PJs die schönste Zeit😊

Die Urologie:
- Ein supernettes, junges Team mit flachen Hierarchien. Alle haben sich bei Interesse immer für einen Zeit genommen. Außerdem habe ich mich von allen sehr wertgeschätzt gefühlt.
- Während des Stationsalltags und der OPs gab es immer Zeit fürs Mittagessen. Manchmal zusammen mit dem Team, sonst mit den anderen PJler*innen.
- Blutentnahmen und VIGOs waren am Morgen immer fix gemacht. Wenn es doch mal etwas mehr waren, hatte man immer Unterstützung durch Assistenzärzt*innen. Danach konnte man meistens selbst entscheiden, wo man seinen Tag verbringen wollte (OP, Endourologie, Station, Aufnahme oder Ambulanz)
- Auf Station konnte man viel selbständig erledigen (Verbandswächsel, Katheter legen, Pat. Mit HexVix vorbereiten), vor allem beim Sonografieren habe ich viel dazu gelernt. Bei Interesse bekommt man ab der Halbzeit auch seine eigenen Patienten zugeteilt.
- In der Ambulanz konnte man Pat. Aufnehmen, fleißig Erfahrung bei Prostata tasten sammeln und auch hier wird wieder viel Sonografiert. Für alle interessierte gibt es auch eine Kinderurologische Sprechstunde.
- Bei der Endourologie konnte man immer bei Nierenfistel- und Doppel-J-Einlage assistieren, bei TUR-Blase und Harnsteinen wird eher zugesehen.
- Interesse am OP ist sehr gerne gesehenen! Ich konnte bei fast jeder Operation dabei sein/assistieren.
- Prostatektomien, Nierenteilresektionen, Zystektomien und Neoblasen werden meist vom Chef mit dem DaVinci-Roboter durchgeführt. Dr. Reiter ist jung, nett und freut sich immer Fragen alle Fragen zu beantworten. Zum Zuschauen und lernen superspannend!
- Bei guten Schneekonditionen wurde man auch mal früher mach Hause geschickt. Generell bin ich jedoch aufgrund des netten Teams und der OPs eher etwas länger geblieben, dies wurde aber auf keinen Fall von einem erwartet.

Klinikalltag:
- Frühstück (2 belegte Brötchen/Butterbreze + Obst + Heißgetränk) sowie Mittagessen ist kostenlos. Mittagessen ist im Krankenhausmittel eher überdurchschnittlich, aber auch nichts Besonderes. Es gibt immer ein vegetarisches Gericht, das kann aber auch süß (zb. Kaiserschmarrn oder Dampfnudel) sein.
- PJ-Unterricht ist immer 2-mal die Woche (Dienstag und Donnerstag) und findet auch fast immer statt
- Uro-PJ-Beauftragter Felix ist sehr engagiert und war als Ansprechpartner immer für mich da. Zudem hat er sichergestellt, dass wir (obwohl ich die einzige PJlerin war) alle Examensrelevanten Themen zusätzlich im Einzelteaching zusammen durchgehen.
- Sonst ist noch die M3-Simulationen beim Chefarzt der Allgemeinchirurgie Dr. Vogelsang zu empfehlen.

Freizeitaspekte 😊
- Es gibt 2 Studientage pro Monat, die man sich auch frei einteilen kann. So kommen Wintersportbegeisterte auf jeden Fall auf ihre Kosten. 30-40 Skitage konnte ich vorher noch keine Saison fahren! Aber auch im Sommer kann man hier die ganze Palette des Bergsports genießen.
- Die Zimmer im Personalwohnheim waren kostenlos und funktionell. Es gab leider kein WLAN, aber ich glaube, dass die Umbauarbeiten mittlerweile abgeschlossen sein müssten. Jetzt sollten sie recht modern ausgestattet sein, mit Küche in jedem Apartment. Das Wohnen zusammen mit den anderen PJler*innen war ein Traum, kommt natürlich aber auch immer auf die Leute an 😊
- Für mich war der Winter-Turnus deshalb so einzigartig, da wir uns am Anfang der Saison gemeinschaftlich für die Top Snowcard Saisonkarte (Garmisch + Zugspitze + paar weitere Gebiete in DE und Österreich, Nachtrodeln ist auch mit dabei) entschieden haben. Sprecht euch am besten am Anfang mit euren PJ's ab. Hierdurch hatten wir eine unvergessliche Zeit!
- Weitere Tipps sind das Eisstockschießen direkt neben der Klinik an oder die Tannhütte am Wank. Abends gibt’s im Garmisch noch einen IrishPub (Pizzaria Renzo liefert an den Tisch), sowie wochenends das Peaches zum Feiern.



Wirklich eine großartige Zeit, die viel zu schnell verging!
Bei näheren Fragen stehe ich natürlich gerne zur Verfügung 😊
Bewerbung
Ãœber PJ-Portal
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Fallbesprechung
Repetitorien
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Röntgenbesprechung
Chirurgische Wundversorgung
Blut abnehmen
Briefe schreiben
Notaufnahme
Patienten aufnehmen
Eigene Patienten betreuen
Braunülen legen
Untersuchungen anmelden
Mitoperieren
Punktionen
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
350

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07