PJ-Tertial Innere in Klinikum Fulda (10/2023 bis 3/2024)
Station(en)
Kardiologie, Nephrologie
Einsatzbereiche
Diagnostik, Notaufnahme, Station
Heimatuni
Marburg
Kommentar
Insgesamt hat mir mein Inneres Tertial am Klinikum Fulda gut gefallen. Jede/r durchläuft in der Inneren Rotation zwei Stationen, von der eine idR die Nephrologie mit der IPSTA ist. Jeweils einen Tag verbringt man auch in den Funktionsabteilungen (EGK, Echo, Endo, LuFu...) und im Labor und eine Woche in der ZNA.
Man bekommt ein Zimmer im Wohnheim gestellt. Mit eigenem WC, geteilter Dusche und Küche.
PJ Unterricht fand regelmäßig nachmittags fächerübergreifend statt (Innere, Chirurgie, Pharma, Gyn, Uro, EKG Kurs). Neurologie ist leider so gut wie immer ausgefallen, sodass von den anfänglich 4x/Woche eher 3x/ Woche stattgefunden haben.
In meiner Rotation habe ich die erste Hälfte des Tertials in der Kardiologie verbracht. Diese hat im Haus zwei Stationen, eine allgemeinere und eine rhythmusspezialisierte Station, auf der ich die meiste Zeit war.
Insgesamt haben sich die ersten Wochen eher wie eine lange Famulatur angefühlt. Das bedeutet, dass man morgens erstmal mit Blutentnahmen beschäftigt war, sich dann der Visite angeschlossen hat und anschließend verschiedene Aufgaben vor allem auf Zuruf bekommen hat. Der Plan, nach etwas Eingewöhnung auch mal eigene Zimmer zu übernehmen, wurde leider nie wirklich in die Tat umgesetzt. Das Team ist grundsätzlich sehr nett und Fragen werden auch immer beantwortet. Da die Station vor allem Rhythmusorientiert war, gab es ein eher begrenztes Erkrankungskollektiv.
Die zweite Hälfte habe ich dann zusammen mit allen anderen Inneren PJ´s auf der Nephrologie verbracht. Im Rahmen der ISPSTA betreut man unter oberärztlicher Supervision ein bis zwei Zimmer. Da wir zu viert waren, wurden wir in Früh- und Spätdienst aufgeteilt. Der Frühdienst hat viel Spaß gemacht, hier konnte man eigenständig die Visite leiten, Therapievorschläge machen und Untersuchungen anfordern. Im Spätdienst hat man eher Organisatorisches erledigt, Briefe vervollständigt...
Nach der IPSTA Zeit waren wir dann auch anfangs 4 und am ende 6 PJ´s auf der normalen nephrologischen Station. Das waren einfach zu viele Menschen für zu wenig Aufgaben, sodass man zwar eine schöne und entspannte Zeit mit den Kolleginnen und Kollegen hatte, aber das selbstständige Arbeiten etwas in den Hintergrund gerückt ist.