PJ-Tertial Innere in Franziskus-Hospital Harderberg (3/2024 bis 6/2024)

Station(en)
Innere Medizin, Hämatologie/Onkologie
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Pro:
- Teams inkl. Chefs und OÄ unfassbar menschlich.
- gute Kommunikation
- Wünsche bzgl. Rotationen werden sehr großzügig berücksichtigt. Insgesamt kann man sich recht frei bewegen. Man wird praktisch nie angerufen, weil man irgendwo aushelfen müsste.
- Man wird nicht ausgenutzt. Für jede Blutentnahme, die man übernimmt, kriegt man viele Entschuldigungen.
- In die Visiten und Besprechungen wird man gut eingebunden und kann immer teilnehmen. Man kann jederzeit Fragen stellen.
- Trotz fehlender Studientage ist man eher unter 40h pro Woche anwesend.
- Den Umgang mit Portsystemen kann man sehr gut üben in der Hämatoonkologie.

Contra:
- Selbstständiges Arbeiten durch begrenzte Zugänge nur eingeschränkt möglich. Beispielsweise kann man keine Laborkontrollen anmelden und kein Anamneseprotokoll in der Notaufnahme ausfüllen. Auf ITS ist nicht mal die Visitendokumentation möglich.
- Insgesamt fühlt man sich manchmal etwas zu stark im Welpenstatus. Alles, was man tut, wird kontrolliert. Das ist einerseits angenehm, schränkt aber andererseits den Lernerfolg etwas ein.
- Da es ein kleines Haus ist, erlebt man kaum wirkliche Notfälle.
- kein Herzkatheterlabor, dementsprechend wenig Kardiologie
- Möglichkeiten, in der Funktion selbst Hand anzulegen, bestehen, aber sind begrenzt. Punktieren darf man eher selten. In meinem Tertial habe ich genau bei einer Aszitespunktion zugeguckt. Dafür waren immerhin 2 Pleurapunktionen unter Aufsicht möglich.
- Die Intensivstation kann ich nicht empfehlen. Hier war ich eher ein Famulant, der mal reinschnuppern darf. Man hat hier keinen Computerarbeitsplatz und auch keinen nutzbaren Zugang.
- keine Studientage
- Dienste möglich und auch hilfreich, da hier mehr selbstständiges Arbeiten möglich. Die Dienste werden aber nicht bezahlt.

Fazit: wer es gern persönlich, klein und vertraut mag ohne Haifischbecken und Anpöbeln, wird sich hier sehr wohl fühlen. Man wird respektiert und eingebunden, ist aber häufig stark behütet. Da es ein kleines Haus ist, gibt es kaum echte Notfälle und man bekommt nicht das volle Spektrum der Inneren Medizin zu sehen.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Patientenvorstellung
Nahtkurs
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
EKG
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Röntgenbesprechung
EKGs
Untersuchungen anmelden
Punktionen
Briefe schreiben
Patienten aufnehmen
Braunülen legen
Blut abnehmen
Notaufnahme
Eigene Patienten betreuen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Unterkunft gestellt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
22,50€/d

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.73