Endokrine Chirurgie: sehr nette Ärzt*innen, BEs übernimmt auch die Stationssekretärin oder die PA, wenn man nicht alle vor der Frühbesprechung schafft. Dort kann man Patient*innen vorstellen, wenn man möchte. Dann geht es meist in den OP, wo man oft nur Haken hält (90% Schilddrüse, Nebenschilddrüsen, gelegentlich eine Nebenniere), ab und zu darf man aber auch nähen oder als 1. Assistenz anfangen. In der Ambulanz kann man zu den Chirurg*innen, aber auch zu den Nuklearmedizinerinnen und sich Schilddrüsensonos und -punktionen anschauen. Dort wird oft auch viel erklärt und man darf auch mal selbst schallen.
Allgemeinchirurgie: meist ist man nur auf Station, dort nimmt man Blut ab, legt Zugänge, macht Verbandswechsel, Sonos und schreibt Briefe. Ab und zu wird man als Hakenhalter im OP gebraucht, ab und zu darf man dort nähen. Bei großen OPs brauchen sie einen meist nicht und man kann nur umsteril zuschauen. Wenn allgemeinchirurgische Patient*innen in der Notaufnahme sind, kann man als PJler meist alleine hin und schonmal Anamnese + KU + Sono machen. Häufig war nicht besonders viel zu tun und man hat nur auf das Ende des Tages gewartet. Die Ambulanz ist interessanter als die meisten Ärzt*innen es darstellen. Sonst gibt es die Möglichkeit, mal einen Spätdienst zu machen. Wurde mir erst sehr spät gesagt, kann ich nur empfehlen! Ich hätte hier gern ein bisschen mehr gelernt... es hängt natürlich sehr davon ab, wer grade auf Station ist. Wir waren auch einfach zu viele PJler.
Adipositaschirurgie: unglaublich nettes Team, man darf im OP auch mal nähen oder Kamera halten. Ich war leider nur 2 Tage da (3. Tertial), aber sehr guter Eindruck. Auch in der Ambulanz sind alle sehr nett und bereit, alle Fragen zu beantworten.