Dieses Tertial war leider mein Schlechtestes. Man wird als PJ-ler nicht sonderlich integriert, nicht zu sagen ignoriert. Es findet kein aktives Einbinden bei Visiten statt, noch darf man sich mit Patientenfällen außerhalb des OPs beschäftigen.
Jegliche Aufgaben muss man mit viel Aufwand eigeninitiativ beschaffen, außer man wird zum Haken halten in den OP gerufen. Hier darf man auch leider so gut wie nie nähen, außer der Operateur hat mal Zeit dafür. Wenn man die Assistenz bei einem bestimmten OA ist, wird man auch gerne mal unfreundlich angeschrien und die Stimmung ist schlecht. Der respektlose Umgang dieses Arztes ist weit bekannt und darf nicht sonderlich persönlich genommen werden. Positiv hervorzuheben sind im OP allerdings der CA und andere OÄ, die gerne etwas lehrreiches erzählen.
Trotz fehlender Aufgaben, muss nachmittags 15 Uhr Präsenz bei der Besprechung gezeigt werden. In den vielen Stunden dazwischen wird man kaum vermisst, was vielleicht auch mit der Anonymität zusammenhängt, denn wir waren zeitweise 6 (!) Studierende -> viel zu viel !
Ich persönlich habe keinerlei Patientenaufnahmen machen dürfen/können und somit auch nicht viel über Untersuchungen gelernt.
Zusammenfassend würde ich niemandem empfehlen hier sein PJ Tertial zu machen.