Hier ein paar Worte die es anderen PJlern leichter machen ihre Entscheidung zu treffen in welches Haus sie gehen wollen.
Pro:
- tolles Team (bis auf 1-2 Ausnahmen durchweg Umgang auf Augenhöhe, respektvoll und freundlich); nach der Arbeit mit Team auch mal Pizza essen oder Fußball gucken gewesen
- Oberärzte durchweg freundlich und zugewandt
- Chefärzte offen und oft interessiert und aufmerksam
- gute Einbindung ins Team, auf Station nicht nur BEs sondern auch ärztliche Tätigkeiten (Briefe schreiben, eigene Patienten visitieren, Fälle besprechen, HEXVIX injizieren, Sonos, Wundkontrollen, Dokumentation, Rehaanträge, Untersuchungen anmelden etc)
- flexible Einteilung nach Wunsch (Stationen, OP, Endouro, Ambulanz, Aufnahme oder ZNA) mit Rotationen
- 1x Studientag die Woche (auch zt kumuliert möglich)
- etwas Gehalt (465€)
- Möglichkeit mit Rehaanträgen 30€ jeweils zusätzlich zu verdienen
- keine zu strengen Feierabend-Zeiten (früher gehen oft möglich, wenn interessante OPs sind bleibt man natürlich gern länger)
- Möglichkeit Wochenenddienst mitzumachen (dafür Tag frei)
- so gut wie immer die Möglichkeit bei OPs zu assistieren, manchmal fest eingeteilt
- spannende OPs, von kleineren Eingriffen wie Probenexzisionen über Orchektomien, viele Prostata-, Nieren- und Blasenentfernungen
- zusätzlich Rekonstruktive Urologische Operationen (kaum noch Geschlechtsangleichungen, dafür aber andere kleinere Eingriffe bei denen ich auch immer wenn ich wollte assistieren konnte)
- super Betreuung und Organisation durch Sekretärin und PJ Beauftragte Frau Mugan (wenn Probleme/Unstimmigkeiten bestanden konnte man immer damit zu ihr und sie hat es geklärt)
- Möglichkeit gratis auf Urologischen Kongress in Berlin zu gehen
- Kleidung gestellt
- Stimmung im Haus generell sehr gut
Contra:
- wenige Fortbildungen
- Mittagessen nicht gezahlt (zusätzlich teuer und nicht viel)
- wenig Vergütung
Neutral:
- abhängig von jeweiligem Assistenz-/Oberarzt aber um aktiv gefordert zu werden bedarf es Eigeninitiative, ansonsten wurde eher weniger von einem erwartet
Abschließend kann ich das Vivantes am Urban für die Urologie nur wärmstens empfehlen. Ich hatte eine tolle Zeit und habe mich sehr gut aufgehoben gefühlt.
Die Urologie im Vivantes hat einen ausgezeichneten Ruf und wird ihr mit dem fähigen Team nur gerecht.
Das Haus selbst ist von außen eher kalt und hässlich, doch alle Mitarbeitende innerhalb sind dafür umso freundlicher.
