Ich hatte mich auf das Uro Tertial gefreut. Man durfte ins OP und dort immer an den Tisch was super war. Allerdings erst wenn die komplette Stationsarbeit erledigt war (Blut abnehmen ) und daher war das wiederum selten möglich. Generell durfte man viel selbst machen und wird mit einem Telefon ausgestattet, das auch dauerhaft klingelt (bitte mitnehmen in die Mittagspause).
Die Stimmung unter den Assistenzärzten war aufgrund dauerhafter Überlastung ziemlich mies und die Fachärztin auf Station hat so getan als wär man nicht anwesend und man wurde ignoriert. Hin und wieder bemühte sich einer der Ärzte und Ärztinnen und zeigte mal wie man einen Katheter o.ä. legt. Allerdings wurde man die meiste Zeit auf andere PJler verwiesen und von diesen auch eingearbeitet. Bei häufigem Nachfragen gab es mal etwas Unterricht/Lehre und diese war dann auch super. In die Tumorkonferenzen wurde man jederzeit mitgenommen und dort waren alle Uroonkos sehr freundlich.
Ich wünsche jedem ein lehrreiches schönes PJ und vllt bemüht sich die Klinik die Stimmung zu verbessern und lernt die Studis mehr wertzuschätzen.