PJ-Tertial Innere in Klinik Eichstätt (3/2024 bis 6/2024)

Station(en)
Gastroenterologie, Kardiologie, Intensivstation, Notaufnahme, Funktionsbereiche
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station, Diagnostik
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Generell kann ich das Tertial Innere Medizin an der Klinik Eichstätt wärmstens empfehlen und den Bewertungen zuvor kann ich nur zustimmen. Wer viel lernen möchte und sein theoretisches sowie praktisches Wissen und Können erweitern möchte bei einer 1:1 Betreuung, der ist hier genau richtig.

Der erste Tag:
Am ersten Tag wird man vom Chefarzt der Gastroenterologie herzlich wollkommen geheißen und in der Frühbesprechung dem Team vorgestellt. Zudem bekommt man anschließend einen Rotationsplan ausgehändigt, wobei Urlaubstage berücksichtigt werden.
Eingeteilt wird man auf der Gastroenterologie, der Kardiologie, sowie kürzeren Rotationen auf Intensivstation, der Notaufnahme sowie den Funktionsbereichen des Krankenhauses.

Gastroenterologie:
Wirklich außerordentlich gute Rotation. Man bekommt sehr viel Teaching von den Assistenzärzten sowie dem Chefarzt (Chefarztvisite immer mittwochs). Man kann einzelne Patienten von der Aufnahme bis zur Entlassung mitbetreuen und bekommt somit einen intensiven Einblick. Zudem kann man bei anstehenden Untersuchungen der Patienten (Sono, ÖGD, Kolo etc.) immer mit und auch gerne selbst vorschallen.

Kardiologie:
Auch hier gutes Teaching, einzelne Oberärzte nehmen sich bei der Besprechung und Kurvenvisite mit dem Assistenzarzt/der Assistenzärztin gerne mehr Zeit für uns PJler und auch hier kann man bei Fragen jederzeit nachfragen.

PJ-Seminare:
Regelmäßig haben PJ Seminare stattgefunden (insgesamt ca. 10). Auch hier nehmen die Chef-/Oberärzte sich viel Zeit ca. im Schnitt 1,5 Stunden und man diskutiert anhand praktischer Fälle die einzelnen Erkrankungsbilder durch. Zudem hat der Chefarzt der Kardiologie auf unseren PJ Wunsch hin ein extra Seminar gemacht.

Generell gibt es einen Blutabnahmedienst an der Klinik, nur manchmal muss man selbst Blut abnehmen bei Krankheitsausfall. Bei Besprechungen und Visite ist man immer dabei und wird als Teil des Teams gesehen. Insgesamt kann ich sagen, dass ich wirklich nochmal viel gelernt habe in meiner Zeit in der Inneren, sowohl theoretisch als auch praktisch. Differenzialdiagnostisches Denken wird auch extrem gefördert.

Unterkunft:
Die Unterkunft ist im Bischöflichen Seminar, ca. 10 Gehminuten von der Klinik entfernt. Man bekommt ein kleines Zimmer mit eigenem Bad inkl. Dusche. Das Zimmer wird von Reinigungspersonal jede Woche gereinigt. Einziger Negativpunkt: Die Gemeinschaftsküche ist im Haupthaus und relativ weit entfernt. Das Bischöfliche Seminar ist sehr schön an dem Fluss der Altmühl gelegen neben dem Hofgarten sowie in der barocken Altstadt von Eichstätt. Eichstätt ist eine überschaubare Kleinstadt, jedoch wirklich sehr schön mit guten Möglichkeiten abends Essen zu gehen.
Wer er ein ruhiges und lehrreiches Tertial haben möchte, der ist hier genau richtig ;)
Bewerbung
Über das PJ Portal möglich mit Angabe, ob man eher nach Eichstätt oder nach Kösching möchte. Anschließend am Besten gleich eine Mail an das Sekretariat Innere Medizin schreiben, damit u.A. geklärt werden kann, ob man ein Zimmer benötigt sowie zur Klärung der Vertragsunterlagen.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
EKG
Sonst. Fortbildung
Repetitorien
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Botengänge (Nichtärztl.)
Blut abnehmen
EKGs
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Röntgenbesprechung
Braunülen legen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
600
Gebühren in EUR
200 (wenn eine Unterkunft benötigt wird)

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07