Orthopädie und Unfallchirugie/ Allgemein-/Viszeral-/Gefäßchirugie
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Insgesamt habe ich eine gute Erfahrung gemacht. Die Teams waren sehr nett und freundlich und man konnte immer Fragen, wenn man an etwas interessiert war. Man durfte im OP teilweise nähen und in der ZNA eigentlich immer. Die Ärzt*innen sind alle super nett und bringen einem viele ärztliche praktische Tätigkeiten bei. Man bekommt dadurch schnell viel Übung gerade im Arztbriefe schreiben und Verbandswechsel. Durch die Rotationen hat man viele verschiedene Bereiche der Chirurgie erlebt. Seit Anfang Juli gibt es eine Gefäßchirugie. Dadurch war teilweise die erste Zeit in der ACH chaotisch, aber gegen Ende hatte es sich gut eingependelt und es war auch spannend bei den OPs der Gefäßchirugie zu assistieren. Insgesamt wurden PJler*innen man oft für OPs eingeteilt, sodass man viel mitmachen konnte und nähen durfte. Je nach persönlichem Interesse kann man da sich aber mehr oder weniger engagieren.
Ich empfehle immer proaktiv zu fragen, wenn man etwas machen möchte. Dann wird es einem auch immer ermöglicht. Dadurch, dass die im Haus schlechte Erfahrungen mit dem PJler*innen gemacht haben, wird über die Fehltage gerade auf der ACH genau geschaut. Aber man findet immer gute Lösungen ggf.
Ich kann es auf jeden Fall weiterempfehlen. Ich habe sehr viel gelernt und obwohl ich Chirugie nicht machen wollte zu Beginn, hat es mein Interesse geweckt und ich war positiv überrascht.
Pros:
+ gute Organisation (Kleidung, kostenloses Mittagessen, erster Tag gemeinsame Einführung)
+ viel eigenständiges Arbeiten
+ Rotationen in verschiedene Bereiche (ZNA, Abteilung in die UCH und ACH)
+ ZNA-Rotation: eigenständiges Betreuen von Patient*innen, dazu gehören Anamnese, Untersuchung, Sonografie (eFAST), Anordnung von diagnostischen Untersuchungen, Briefe schreiben, Verbände, Schnittwunden versorgen (Nähen, Kleben), Gipsanlagen.
+ Praktische Tätigkeiten üben (nicht allzu viele BEs und Flexülen, aber ausreichend, um täglich Übung zu haben; Magensonde legen, wenn es sich anbietet; Verbandswechsel; Nähen im OP und der ZNA)
Cons:
- Dadurch das die Patient*innen von allen betreut werden und nicht aufgeteilt betreut werden, sind alle Ärzt*innen für alle Patient*innen zuständig und es kommt nicht wirklich dazu, dass man ein*en Patient*in von Anfang bis Ende betreut. Arztbriefe schreibt man aber dennoch.
- ein PJ Telefon für alle PJler*innen auf der ACH (auf der UCH nimmt man das von Ärzt*innen, die nicht da waren)
- vielleicht einen PJ Arbeitsplatz, wenn möglich