Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, OP
Heimatuni
Dresden
Kommentar
PJ ist das was man draus macht! Ihr müsst euch an der ein oder anderen Stelle das Wissen aktiv einfordern, was in den allermeisten Fällen aber funktioniert. Eine gewisse Motivation sollte vom PJler erkennbar sein, sonst geht man schnell unter. Sobald die Ärzte merken, dass man sich für ihr Fach interessiert, wird aber gerne etwas erklärt. Ein selbstsicheres Auftreten ist unter den Chirurgen ein Muss. Nehmt euch nicht alles zu Herzen was die sagen!
Tipps:
- Fordert euch ein Feedback für den geschrieben Arztbrief aktiv ein.
- Hängt euch in der ACH an die Physical Assistance, von ihr kann man wirklich viel lernen.
- Im OP bei Betreten des Saals immer laut mit Namen und Funktion vorstellen (ja, das ist nicht Neues, aber wirklich wichtig)
- Sprecht den OP-einteilenden Arzt offen auf OPs an, die euch interessieren/bei denen ihr gern zusehen würdet. Das wird in den allermeisten Fällen auch berücksichtigt und ist gern gesehen.
- Versucht so oft es geht mit in die Notaufnahme zu kommen. Hier habe ich insgesamt am meisten gelernt.
- Im (v.a. Unfall-)Chirurgischen OP um 15:30 offen ankündigen, dass man jetzt Feierabend hat. Das wurde bei mir immer nett aufgenommen und ich durfte immer pünktlich gehen. Die Operateure haben während der OP häufig einfach kein Zeitgefühl. Ihr könnt nicht erwarten, dass ihr um 15:30 aktiv zum Gehen aufgefordert werdet.
- Fehltage können durch Dienste (15:30-22:00 oder am Wochenende 7:00-15:30) vor-/nachgearbeitet werden. Plant das zeitig zum Tertialbeginn da meist nur 1 PJler pro Fachbereich einen Dienst machen kann.
- Wenn ein Chirurg am jeweiligen Tag mit dem falschen Fuß aufgestanden war hat ein überdurchschnittlich freundliches Auftreten meinerseits manchmal Wunder bewirkt ;-)
Bewerbung
- Bewerbung im PJ-Portal. Man muss schnell sein, da die Plätze zeitig weg sind. Gerade im 3. Tertial hat man ohne einen Härtefallantrag kaum eine Chance auf einen Platz.