PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Kantonsspital Uri (3/2023 bis 7/2023)
Station(en)
Alle
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, Notaufnahme, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Absolute Empfehlung! Im kantonspital Uri ist man nicht nur lästiger zuguckender pjler sondern von Anfang an Teammitglied. Ab Tag 1 wurden wir in den stationsalltag eingebunden bekamen alles erklärt schrieben Briefe kümmerten uns um die patientenversorgung und hatten direkt eigene Telefone, Kleidung, spint und badge (der öffnet alle Türen man kann ihn mit Geld aufladen und in der Kantine bezahlen) wir waren zudem oft im op und durften zum Ende hin auch eigene kleine Operationen unter Anleitung durchführen (Muttermale, emmertplastik, vasektomie. …) die notaufnahne ist nicht überrannt wie in Deutschland deshalb war ich vorwiegend auf den Stationen und im op. Auch die oberarztsprechstunde kann man begleiten. Zudem gibt es wöchentliche fallvorstellungen und prüfungsvorbereitungen. Auch an der röntgenbesprechung nimmt man teil. Morgens nach der frühbesprechung geht das gesamt Team frühstücken inklusive Chef und alle sind per du. Das Haus ist äußerst luxuriös, fast wie ein Hotel. Die Kantine ist toll es gibt super essen (Preise weiß ich nicht mehr, aber man wird ja auch entlohnt)
Ca 1x die Woche je nachdem wie viele pjler da sind hat man Picketdienst, bedeutet man hat Rufdienst. Eine Freude ist es wenn die Polizei nachts einen betrunkenen auf der Straße aufgegriffen hat, dann wird man in die notaufnahne gerufen nimmt Blut ab und macht eine kurze körperliche Untersuchung, dafür gibt es 90franken extra (da steht man gerne mal kurz auf ) auf den picketdienst folgt ein freier Tag. Man kann den nach Rücksprache auch an einem anderen Tag nehmen und so lange Wochenenden machen zb um nach Hause zu fahren oder tolle Ausflüge in der Schweiz oder nach Italien zu machen. Der Frühling war bombastisch es gibt so viele Aktivitäten an der frischen luft. Das Spital liegt direkt am Vierwaldstättersee
Zudem stellt das Spital gratis Fahrräder mit denen man Touren machen kann. Man muss diese nur kurz zuvor buchen. Das Schwesternwohnheim ist super sauber man zahlt ca 250 für das Zimmer man kann es mit und ohne Bad buchen. Ich hatte eins ohne Bad und das war völlig ausreichend weil es auf dem Flur ein täglich gereinigtes Bad gibt :) außerdem eine gut ausgestatte Küche . Oben auf dem Dach gibt es eine riesige dachterasse wo wir uns abends immer getroffen haben. Natürlich mit bergpanorama.
Ich hab’s geliebt. Im Vergleich zu Deutschland einfach Bombe