Wie immer kommt es auch im E-Stift sehr auf die Leute drauf an. Ich hatte super nette Assistent*innen sowohl in der Allgemein- als auch der Unfall-chirurgie/Orhtopädie. Leider waren viele recht neu, sodass die Lehre teilweise etwas eingeschränkt war dadurch. An sich kann man sich hier aber recht wohl fühlen. Blutentnahmen muss man nur recht wenige machen, da die Stationen Assistent*innen haben, die einen Großteil der Blutentnahmen übernehmen, bzw. mit denen man sich gut aufteilen kann. Im OP kam es auch immer darauf an, mit wem man operiert hat, ob man auch mal selber was machen durfte. Der Chef der Unfallchirurgie/Orthopädie Dr. Beardi hat einen immer wieder auch selber was machen lassen. Und in der ACH durfte man regelmäßig nähen am Ende, wenn man sich gut angestellt hat. Was ich noch besonders gut fand war, dass Barbara, eine der Wundexpert*innen uns auf Nachfrage einen Überblick über die verschiedenen Materialien zur Wundversorgung und deren korrekte Anwendung gegeben hat.
Schade ist, dass es hier offiziell keinen festen Studientag gibt, jedoch gab es eine unausgesprochene Abmachung, dass nach dem PJ-Unterricht (9:00-12:00 Donnerstangs) Schluss war und man nach Hause gehen durfte.
Postitiv ist aber auch, dass vor allem in der UCH/Ortho die Assistenten so gut es geht mittags gemeinsam essen gehen. Das Essen in der Cafeteria ist auch echt gut und es gibt immer auch leckere vegetarische Gerichte.
Alles in allem finde ich das E-Stift ein sehr angenehmes Haus, wo man dank der überschaubaren Größe relativ schnell die meisten kennt und es dadurch alles etwas persönlicher wird.