Ich kann das PJ in der Anästhesie in Landshut-Achdorf sehr weiterempfehlen. Die zwischenmenschliche Umgang in der Abteilung ist auf allen Ebenen sehr angenehm und zuvorkommend. Während meines PJs waren relativ viele Jung-Assistenten in der Abteilung, die selbst eingearbeitet wurden. Zusätzlich habe ich leider meine Rotationen unwissentlich so eingeteilt, dass sowohl Haupt-OP-Koordinatorin als auch haupt-verantwortlicher Intensivarzt jeweils in Urlaub waren. Insgesamt kam ich deshalb viel zum Viggos und LAMAs legen, ab und an zum Intubieren und arteriell Punktieren aber nicht zum ZVK legen, Regionalanästhesien oder Spinale-stechen. Auf eigene aktivere Nachfrage wären auch diese Punkte sicher möglich gewesen. Auf Grund einer Zuteilung zu häufig wechselnden Anästhesisten habe ich mich dagegen entschieden. Wertschätzung & Umgang waren zu jeder Zeit top und die theoretische Ausbildung ist super. Das hohe Maß an Regionalanästhesien im OP und die große Palliativstation sind Einblicke, die man anderorts nicht so einfach bekommt und es wird in allen Abteilungen viel erklärt und sich Mühe gegeben.
Zusammenfassend: Mögliche Stationen im PJ sind der Haupt-OP, ambulanter OP, Intensivstation und Palliativstation. Zwischen diesen kann man je nach eigenem Interesse frei wählen. PJ-Teachings sind 1x/ Woche. Grundgehalt 452€ + 320€ Mietzuschuss wenn man nicht mehr zuhause wohnt oder alternativ Wohnung im Wohnheim gegenüber vom KKH. Kleidung wird gestellt. Mittagessen 3,10€. Arbeitstag ca. 7:45 bis 15:30 Uhr.