Ich kann jedem das PJ-Tertial in der Radio bei den Barmherzigen Brüdern wärmstens empfehlen.
Beginn ist jeden Tag um 8 Uhr mit der Besprechung der Ärzte, ein mal die Woche auch mit allen MT(R)As. An diesem Tag finden auch immer mal interne Fortbildungen statt.
Der Arbeitsalltag besteht aus Befunden schreiben und Angiographie, je nach Interesse kann man sich dort selbstständig einteilen.
Beim Befunden sitzt man mit bis zu zwei Ärzten in einem Büro mit Verbindungstür zu einem weiteren Büro mit drei Arbeitsplätzen. So ist immer jemand da den man bei Bedarf fragen kann. Man beginnt mit Röntgen, kann bei Interesse aber auch mit der Zeit CTs befunden. Man schickt im Anschluss seine Befunde an einen der Oberärzte und kann diese entweder mit diesem Besprechen oder selbstständig schauen, ob etwas verbessert wurde.
In der Angiographie kann man bei den verschiedenen Eingriffen zuschauen und mit der Zeit auch selbstständig mithelfen. Hauptsächlich werden hier Ports eingesetzt, TA(C)E und TIPS durchgeführt und PTAs gemacht. Gelegentlich kommt es auch vor, dass aktive Blutungen gestillt werden müssen.
Als PJler ist man auch dafür zuständig Patienten vor CT/ MRT und vor den Interventionen aufzuklären und manchmal eine Nadel zu legen.
Ein mal die Woche findet ein PJ Unterricht für alle PJler aller Fachrichtungen statt. Dieser hat auch meistens stattgefunden, man muss nur häufig die Ärzte vorher daran erinnern wenn sie dran sind. Dies hat bei uns meistens ein PJler übernommen der auf der entsprechenden Station oder in der Abteilung war.
Mittagessen ist jeden Tag möglich, meistens haben sich die PJler im Speisesaal getroffen und man hat zusammen gegessen, der wir sind mit den Ärzten der Radio zusammen essen gegangen.
Zusammengefasst kann man sagen, man muss schon etwas Eigeninitiative zeigen und sich das raussuchen, was einem am meisten gefällt. Dann kann man auch viel lernen und ein schönes Tertial dort verbringen. Es nimmt einem keiner übel, wenn man etwas nicht möchte, ich habe gegen ende vor allem selbstständig befundet, die zweite PJlerin war fast immer in der Angio. So muss man sich bisschen das rauschen was einem gefällt.