Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Das war bei mir das Wahltertial bei meiner Wunschklinik. Entschieden habe ich mich aufgrund des Angebots im OP mitmachen zu dürfen, dem initial charismatischen Team und weil es angeblich Seminare für PJler gibt. Es gibt eine klare Trennung zwischen privat und Kasse. Die hygienischen Bedingungen in der baufälligen Ruine waren katastrophal, schlimmer als in meinem vorangegangen PJ in Kenia. Patienten mit Stoma und MRSA werden einfach mit anderen zusammengelegt. Dabei wird MRSA etc., bei einigen waren es neuere Keime, MRGN und noch ein anderer, von den Schwestern ignoriert, weil es dazu keinerlei Information gäbe. Da gibt es dann auch keinerlei Händedesinfektion, der MRSA konnte sogar in den Wunden der Nachbarpatienten dann nachgewiesen werden. Die Ärzte geben sich größtenteils Mühe und haben auch Interesse etwas zu vermitteln, doch die Arbeitsatmosphäre ist nicht sehr gut, da die Ärzte viele Aufgaben selber machen müssen, die in anderen Derma-Häusern von Schwestern übernommen werden. Die Ärzte waren sehr schlecht besetzt und hatten keine Zeit für Lehre. PJ-Seminare haben nie stattgefunden. Eine Rotation in die Dermatohistologie war nicht möglich.