Ich kann das Innere-PJ in Agatharied sehr empfehlen. Der PJ-Beauftragte Dr. Shadid ist sehr bemüht, dass die PJler*innen viel lernen. Man rotiert während des Tertials mehrmals, sodass man einen breiten internistischen Einblick bekommt (Geriatrie, Gastro, Kardio, IMC, Intensiv, ZNA). Zudem ist man in der Funktion, Herzkatheter, Endoskopie immer willkommen, sodass man von Pleura- über Knochenmarkspunktionen bis zu ERCP und Schrittmacher-OPs alle gängigen Untersuchungen/Eingriffe sieht.
Man darf unter Aufsicht auch bspw. Pleurapunktionen selbst durchführen. Im Sono-Abdomen bin ich in diesem Tertial sehr fit geworden, vor allem auch da wir kostenlos an einer 3-tägigen Sono-FoBi für Ärzt*innen teilnehmen durften.
Auf den Stationen ist man für die BEs und Viggos zuständig, manche Stationen haben eine Blutentnahmeschwester.
Highlight sind definitiv auch das Restaurant-ähnliche Mittagessen und die sehr lehrreiche anschließende Röntgenbesprechung.
Negativ hervorzuheben ist, dass man manchmal von anderen Stationen angerufen wird, dort solle man auch noch Blut abnehmen. Das macht man paar Tage aus Freundlichkeit mit, dann haben wir dem PJ-beauftragten Bescheid gegeben und dann wurde ich auch nie wieder angerufen.
Fortbildungen finden regelmäßig statt. Innere 1x/Woche, Medizinrecht 1x/Woche, Chirurgie ca. alle 2 Wochen, Anästhesie ca. alle 3 Wochen. Bis auf die Anästhesie Fortbildung sind alle sehr zu empfehlen.