Chirurgie, Kopfklinik, Frauen und Kinderklinik, Orthopädie; Intensivstation
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, Diagnostik, OP
Heimatuni
Heidelberg - Fakultaet Heidelberg
Kommentar
Das Tertial hat mir sehr gut gefallen. Angefangen habe ich mit meinen 4 Wochen Intensivstation auf der E99. Es war abhängig davon, wer im Dienst war, aber insgesamt wurde man sehr viel mitgenommen und angeleitet. Ich durfte in enger Rücksprache eigene PatientInnen übernehmen, ZVKs und Arterien legen, Ultraschall machen, und bei allem inklusive Reanimationen und Angehörigengespräche dabei sein. Auch im Aufwachraum kann man mal vorbeischauen, hier kann man elektive ZVKs legen. Das ging in diesem Abschnitt um einiges besser als in der OP Zeit.
Danach hatte ich Mentoring. ich finde das Konzept toll, insbesondere weil man so einen Einblick in die verschiedenen Kliniken bekommen kann, und jemanden hat, der einem am ersten Tag die Umkleide und die Gegebenheiten zeigt. Ein kleiner Nachteil war hier, dass meine Metorin viele Sonderdienste hatte, und auch viel im Sectio-OP eingeteilt war, weswegen ich leider nicht immer viel machen konnte. Trotzdem kann ich das Mentoring nur empfehlen!
Für die folgenden 8 Wochen OP Rotation konnte mn Präferenzen angeben. Ich war ca. 2 Wochen pro Klinik unterwegs, und fand das so auch ziemlich gut. Die Rotation in die Orthopädie hat mir (trotz der für mich weiteren Anfahrt) sehr gut gefallen. Die Regionalverfahren darf man zwar nicht machen, aber es war gut es mal gesehen zu haben.
Insgesamt ist es im OP sehr stark davon abhängig, mit wem man unterwegs ist. Zwischen "nur zuschauen" und "alles allein machen mit Aufischt" war alles dabei. Ich persönlich habe viel gelernt, und danach das Gefühl gehabt, eine einfache Narkose mit guten Intubationsbedingungen selbstständig durchführen zu können.
Manchmal gab es etwas zu viele PJ/Famu/Praktikanten an einem Standort, da musste man ein bisschen schauen, wie man sich koordiniert. Ansonsten ist zwischen den OPs springen problemlos möglich.