Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, OP
Heimatuni
Hamburg
Kommentar
Mein erstes PJ-Tertial habe ich in Lübeck am UKSH in der Dermatologie verbracht. Zu Beginn war alles sehr aufregend und neu, aber durch das nette Team der Dermatologie fand ich schnell in den Klinikalltag und hatte bereits nach wenigen Tagen das Gefühl, Teil des Teams zu sein und richtig mithelfen zu können. Einmal die Woche hatten wir PJ-Unterricht, der immer von einer/m der OberärztInnen geleitet wurde. Zusätzlich durften wir zweimal wöchentlich mit zu den Vorlesungen der Dermatologie gehen - hier konnte man sein Wissen etwas auffrischen. Zu den Aufgaben der PJlerInnen gehörte zudem die Organisation der PatientInnen für den Blockunterricht - dies gestaltete sich teils schwierig, weil nicht immer passende PatientInnen für den jeweiligen Unterricht auf Station waren bzw. die Vorstellungen der Dozierenden teils von unseren abwich. In unserem Abschlussgespräch mit der Chefärztin konnten wir diesen Kritikpunkt aber ansprechen. Generell wurde von vielen Seiten sichergestellt, dass wir PJlerinnen eine gute Zeit während unseres Tertials hatten und wir wurden vor allem von den AssistenzärztInnen total herzlich ins Team integriert. Im stressigen Klinikalltag schafften diese es auch immer wieder uns Dinge zu erklären oder beizubringen - alles in allem konnte ich also praktisch sowie theoretisch sehr viel lernen.
Kurzer Abriss über die Tätigkeiten:
- PatientInnenaufnahme
- Blutabnahme und Braunäulenanlage
- Visite mitlaufen => Bei Interesse eigene PatientInnen vorstellen
- Zugangsvisite mit OberärztInnen => auch hier eigene PatientInnen vorstellen möglich
- Poliklinik und Entzündungszentrum => eigene PatientInnen aufnehmen/betreuen
- Tagesklinik => eigene PatientInnen aufnehmen/betreuen
- Stanz- und Shavebiopsien auf Station und Tagesklinik
- Mitoperieren im OP
- Lasersprechstunde und Botoxsprechstunde
- Pilzlabor begutachten
Alles in allem war es sehr abwechslungsreich und natürlich war nicht jeder einzelne Tag eine 10/10, von dieser Vorstellung muss man sich im PJ aber ehrlicher Weise frei machen. Es hängt viel von der Eigenmotivation ab und wie sehr man sich einbringt. Wenn man zeigt, dass man Interesse an den Tätigkeiten hat, dann wird man wirklich gerne überall mit hingenommen und es werden einem Dinge erklärt und beigebracht. Ich fand mein Wahltertial in Lübeck total klasse und würde es jederzeit wieder so wählen.