+ nette OP-Pflege
+ nette Oberärzte/-ärztinnen
+ super Arbeitszeiten (7.30 - 13.30 Uhr regulär)
+ extra Freizeit konnte durch Beidienst (bis 15.30 Uhr) erarbeitet werden
+ viele ACH Standard-OPs bei Assistenz gesehen (Hernien, Gallen, Pankreas, Darmeingriffe), ab und an wurde etwas dazu erklärt
+ eigenständiges Arbeiten möglich (Aufnahme, Anordnungen, Entlassbriefe)
- Pflege auf Station kann gelegentlich ziemlich "ruppig" sein ;)
- wenig ärztliche Betreuung auf Station, man muss sich selbst "reinfuchsen"
- man ist als PJler trotzdem meist Lückenfüller und wurde oft für das eingeteilt, worauf die Basisärzte/-ärztinnen keine Lust hatten
Das chirurgische Tertial in der Klinik Hietzing würde ich als gut bewerten.
Mit Eigeninitiative gab es einiges zu lernen, vor allem gängige Stationsarbeit. Man hat sich mit den anderen KPJlern (wir waren 5) die OP-Assistenz (bei Bedarf) und die Aufnahmen aufgeteilt und war auch für die Anordnung von Medikamenten, Aufklärungen und Anmeldung von Untersuchungen verantwortlich. Man muss nicht übermäßig viel in den OP, im Schnitt würde ich sagen 1-3x/Woche und dann 2-6 Stunden (mit Pausen oder Wechsel der KPJler). Die Stimmung im OP ist angenehm, oft wurden Scherze gemacht und es wurde fürs Haken halten auch mal was erklärt, Nachfragen waren eigentlich immer erlaubt.
Mittagspausen waren für uns KPJler die Regel, meist 45 min. Wenn es auf Station ruhig war, konnte man auch mal früher gehen.
Gehalt nach Abzügen war 750 €, Essen in der Cafeteria der Klinik ist für KPJler kostenlos (Hauptspeise + Vorspeise oder Nachtisch).
Für alle Studenten aus Deutschland empfehle ich eine zusätzliche Bewerbung für Erasmus+ Praktikum (finanzielle und versicherungstechnische Vorteile).
Bewerbung
Ich war gut 1 Jahr im Voraus dran (02/23), bekam aber tatsächlich den letzten freien Platz.
Lieber längerfristig bewerben (2-3 Jahre), kurzfristig (wenige Wochen vorher) ist aber auch was frei geworden.